Bericht: Frankfurt – Nepal -Indien – und zurück

Bild 1Vor der Reise fühlte ich mich ausgelaugt und erschöpft nach einem Jahr ohne Urlaub.

Am Flughafen tröpfelten wir nacheinander ein um in aller Ruhe einzuchecken. Wir – unser Abt Thich Thien Son, ein Mönch, zwei Nonnen und die Teilnehmer unser Gemeinde aus Vietnam und Deutschland.
Nach einem ruhigen Flug mit kurzen Stop begann die Reise mit einem atemberaubenden Ausblick auf das Dach der Welt bei unserem Anflug auf Kathmandu. In Kathmandu eingetroffen fühlte ich mich sofort wie zu Hause, trotz der gänzlich anderen Kultur.
Am nächsten morgen trafen wir unsere Brüder und Schwestern aus Taiwan im Bus, nun waren alle Teilnehmer eingetroffen.
Die Reise unserer kleinen Sangha begann mit dem Besuch des Ortes an dem Buddha in seinem Vorleben seinen Körper Tigern opferte im Ihr Überleben zu sichern. Von nun an pilgerten wir jeden Tag 6 bis 10 Stunden um all die Orte zu Besuchen die mit “Padmasambhava” zu tun hatten in Nepal, wir trafen den “Ehrw. Khenpo Namdrol” Rinpoche, der unserem Kloster im Odenwald die “Padmasambhavastatue” schenkte. In einer für mich abenteuerlich Nacht in Kathmandu trafen wir Kenpo am Abend an der weißen Stupa wieder und führte und zu einem “Tankhamaler und zu einen Reliquienhändler. Die Statuen werden von ihm mit Mantras gefühlt und gesegnet um Sie uns dann nach Deutschland zu senden. Für mich eine hohe Ehre und ein großes Geschenk. Auch ein Kloster von der Nonne Ani Chöying besuchen wir und werden sehr freundlich aufgenommen.
Mit vielen Geschenken geht die Reise am nächsten Tag weiter. Ab Lumbini pilgern wir nun zu den Orten wo Buddha geboren, erleuchtet wurde, gelehrt hatte und gestorben war. Unser Abt versorgte unsere Sangha in allen drei Sprachen mit allen Informationen und gab uns Gelegenheit mit den Kraftorten in Berührung zu kommen. Am Ende der Reise besuchten wir dann die Reliquien von Buddha. Wir rezitieren Buddhas Namen und mir laufen die Tränen, das werde ich mit Sicherheit in diesem Leben nie vergessen. Danke möchte ich auch der Raupe sagen die mich in “Bodhgaya” biß und mir eine angehende Blutvergiftung brachte, die unser Abt schnell heilte. Danke deswegen, weil sie mir einen Moment der Reflexion schenkte in dem mir bewußt wurde welch einen Glück ich hatte , wenn ich jetzt gehe dann das Gefühl zu haben, geliebt zu werden und selber zu lieben.
Ich fühle mich am Ende Reise ganz Nahe an meiner Mitte.
Nach Frankfurt zurückgekommen, dauert es keine drei Stunden und meine heile Welt existiert nicht mehr.
Nach der Reise fühle ich mich gestärkt und aufgeladen und muß nun loslassen. Die Nähe zu meiner Mitte spüre ich immer noch und missen möchte ich diese Reise nicht.
Vielen Dank an die Gemeinde, den Teilnehmer, der Sangha und unserem Abt Thich Tien Son, der diese Pilgareise erst möglich machte.

Holger Paschen

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27. November 2012

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