MN119 – Achtsamkeit auf den Körper

Majjhima Nikàya 119

Achtsamkeit auf den Körper

(Kàyagatàsati Sutta)

1. So habe ich gehört. Einmal hielt sich der Erhabene bei Sàvatthã im Jeta Hain,
dem Park des Anàthapindika auf.
2. Da saß eine Anzahl von Bhikkhus in der Versammlungshalle, wo sie bei der
Rückkehr von ihrer Almosenrunde, nach ihrem Mahl, zusammengekommen
waren, als diese Erörterung unter ihnen auftauchte: „Es ist wunderbar, Freunde,
es ist erstaunlich, wie es vom Erhabenen, der weiß und sieht, der verwirklicht
und vollständig erleuchtet ist, gesagt wurde, daß die Achtsamkeit auf den Körper,
wenn sie entfaltet und geübt ist, von großer Frucht und großem Nutzen ist.“
Jedoch wurde ihre Erörterung unterbrochen; denn der Erhabene erhob sich,
als es Abend wurde, von der Meditation, und er ging zur Versammlungshalle und
setzte sich auf einem vorbereiteten Sitz nieder. Dann richtete er sich folgendermaßen
an die Bhikkhus: „Ihr Bhikkhus, um welcher Erörterung willen sitzt ihr
jetzt hier zusammen? Und was war das für eine Erörterung, die unterbrochen
wurde?“
„Ehrwürdiger Herr, da saßen wir in der Versammlungshalle, wo wir bei der
Rückkehr von unserer Almosenrunde, nach unserem Mahl, zusammengekommen
waren, als diese Erörterung unter uns auftauchte: ,Es ist wunderbar, Freunde,
es ist erstaunlich, wie es vom Erhabenen, der weiß und sieht, der verwirklicht
und vollständig erleuchtet ist, gesagt wurde, daß die Achtsamkeit auf den Körper,
wenn sie entfaltet und geübt ist, von großer Frucht und großem Nutzen ist.‘
Dies war unsere Erörterung, ehrwürdiger Herr, die unterbrochen wurde, als der
Erhabene eintraf.“
3. „Und wie, ihr Bhikkhus, wird die Achtsamkeit auf den Körper entfaltet und
geübt, so daß sie von großer Frucht und großem Nutzen ist?“
Achtsamkeit auf den Atem
4. „Da setzt sich ein Bhikkhu nieder, nachdem er in den Wald oder zum Fuße
eines Baumes oder in eine leere Hütte gegangen ist; nachdem er die Beine gekreuzt,
den Oberkörper aufgerichtet und die Achtsamkeit vor sich gegenwärtig
gehalten hat, atmet er völlig achtsam ein, achtsam atmet er aus. Wenn er lang
einatmet, versteht er: ,Ich atme lang ein‘; oder wenn er lang ausatmet, versteht
er: ,Ich atme lang aus.‘ Wenn er kurz einatmet, versteht er: ,Ich atme kurz ein‘;
oder wenn er kurz ausatmet, versteht er: ,Ich atme kurz aus.‘ Er übt sich so: ,Ich
werde einatmen und dabei den ganzen Atemkörper erleben‘; er übt sich so: ,Ich
werde ausatmen und dabei den ganzen Atemkörper erleben.‘ Er übt sich so: ,Ich
werde einatmen und dabei die Gestaltung des Körpers beruhigen‘; er übt sich so:
,Ich werde ausatmen und dabei die Gestaltung des Körpers beruhigen.‘ Während
er so umsichtig, eifrig und entschlossen weilt, sind seine Erinnerungen und Absichten,
die auf dem Haushälterleben beruhen, überwunden; mit deren Überwindung
wird sein Geist innerlich gefestigt, zur Ruhe gebracht, zur Einheit gebracht
und konzentriert1). Auf solche Weise entfaltet ein Bhikkhu die Achtsamkeit auf
den Körper.“
Die vier Körperstellungen
5. „Wiederum, ihr Bhikkhus, versteht ein Bhikkhu beim Gehen: ,Ich gehe;‘ beim
Stehen versteht er: ,Ich stehe;‘ beim Sitzen versteht er: ,Ich sitze;‘ beim Liegen
versteht er: ,Ich liege;‘ oder er versteht, in welcher Stellung sich sein Körper
auch immer befindet. Während er so umsichtig, eifrig und entschlossen weilt,
sind seine Erinnerungen und Absichten, die auf dem Haushälterleben beruhen,
überwunden; mit deren Überwindung wird sein Geist innerlich gefestigt, zur Ruhe
gebracht, zur Einheit gebracht und konzentriert. Auch auf solche Weise entfaltet
ein Bhikkhu die Achtsamkeit auf den Körper.“
Wissensklarheit
6. „Wiederum, ihr Bhikkhus, ist ein Bhikkhu einer, der wissensklar handelt beim
Hingehen und Zurückgehen; der wissensklar handelt beim Hinschauen und Wegschauen;
der wissensklar handelt beim Beugen und Strecken der Glieder; der
wissensklar handelt beim Tragen der Robe und beim Umhertragen der äußeren
Robe und der Schale; der wissensklar handelt beim Essen, Trinken, Kauen und
Schmecken; der wissensklar handelt beim Entleeren von Kot und Urin; der
wissensklar handelt beim Gehen, Stehen, Sitzen, Einschlafen, Aufwachen, beim
Reden und Schweigen. Während er so umsichtig, eifrig und entschlossen weilt,
sind seine Erinnerungen und Absichten, die auf dem Haushälterleben beruhen,
überwunden; mit deren Überwindung wird sein Geist innerlich gefestigt, zur Ruhe
gebracht, zur Einheit gebracht und konzentriert. Auch auf solche Weise entfaltet
ein Bhikkhu die Achtsamkeit auf den Körper.“
Nicht-Schönheit – Die Körperteile
7. „Wiederum, ihr Bhikkhus, untersucht ein Bhikkhu systematisch diesen seinen
Körper, von den Fußsohlen aufwärts und von den Haarspitzen abwärts, wie er,
von Haut umhüllt, von vielfältigen unreinen Dingen angefüllt ist: ,In diesem
Körper gibt es Kopfhaare, Körperhaare, Nägel, Zähne, Haut, Muskelfleisch, Sehnen,
Knochen, Knochenmark, Nieren, Herz, Leber, Zwerchfell, Milz, Lunge,
Dickdarm, Dünndarm, Magen, Kot, Galle, Schleim, Eiter, Blut, Schweiß, Fett,
Tränen, Talg, Speichel, Rotz, Gelenkschmiere und Urin.‘ So als ob es einen Sack
gäbe, mit Öffnungen an beiden Seiten, gefüllt mit vielfältigen Körnern, wie zum
Beispiel Bergreis, rotem Reis, Bohnen, Erbsen, Hirse und weißem Reis, und ein
Mann mit guten Augen würde ihn öffnen und ihn so systematisch untersuchen:
,Dies ist Bergreis, dies ist roter Reis, dies sind Bohnen, dies sind Erbsen, dies ist
Hirse, dies ist weißer Reis‘; genauso untersucht ein Bhikkhu systematisch diesen
seinen Körper, wie er von vielfältigen unreinen Dingen angefüllt ist: ,In diesem
Körper gibt es Kopfhaare, Körperhaare, Nägel, Zähne, Haut, Muskelfleisch, Sehnen,
Knochen, Knochenmark, Nieren, Herz, Leber, Zwerchfell, Milz, Lunge, Dickdarm,
Dünndarm, Magen, Kot, Galle, Schleim, Eiter, Blut, Schweiß, Fett, Tränen,
Talg, Speichel, Rotz, Gelenkschmiere und Urin.‘ Während er so umsichtig, eifrig
und entschlossen weilt, sind seine Erinnerungen und Absichten, die auf dem Haushälterleben
beruhen, überwunden; mit deren Überwindung wird sein Geist innerlich
gefestigt, zur Ruhe gebracht, zur Einheit gebracht und konzentriert. Auch
auf solche Weise entfaltet ein Bhikkhu die Achtsamkeit auf den Körper.“
Elemente
8. „Wiederum, ihr Bhikkhus, untersucht ein Bhikkhu systematisch diesen seinen
Körper, an welchem Ort, in welcher Stellung er sich auch immer befindet, wie er
aus den Elementen besteht: ,In diesem Körper gibt es das Erdelement, das Wasserelement,
das Feuerelement und das Windelement.‘ So wie sich ein geschickter
Metzger oder sein Gehilfe, der eine Kuh geschlachtet hatte, an der Wegkreuzung
niedersetzte, mit der Kuh, zerlegt in Einzelteile; genauso untersucht ein Bhikkhu
systematisch diesen seinen Körper, an welchem Ort, in welcher Stellung er sich
auch immer befindet, wie er aus den Elementen besteht: ,In diesem Körper gibt
es das Erdelement, das Wasserelement, das Feuerelement und das Windelement.‘
Während er so umsichtig, eifrig und entschlossen weilt, sind seine Erinnerungen
und Absichten, die auf dem Haushälterleben beruhen, überwunden; mit deren
Überwindung wird sein Geist innerlich gefestigt, zur Ruhe gebracht, zur Einheit
gebracht und konzentriert. Auch auf solche Weise entfaltet ein Bhikkhu die Achtsamkeit
auf den Körper.“
Die neun Leichenfeld-Betrachtungen
9. „Wiederum, ihr Bhikkhus, vergleicht ein Bhikkhu, als ob er eine Leiche sähe,
die auf ein Leichenfeld geworfen wurde – schon einen, zwei oder drei Tage lang
tot, aufgedunsen, blau angelaufen, aus der Flüssigkeiten heraussickern – so vergleicht
er diesen seinen Körper damit: ,Dieser mein Körper ist von der selben
Natur, so wird er sein, er kann diesem Schicksal nicht entgehen.‘ Während er so
umsichtig, eifrig und entschlossen weilt, sind seine Erinnerungen und Absichten,
die auf dem Haushälterleben beruhen, überwunden; mit deren Überwindung
wird sein Geist innerlich gefestigt, zur Ruhe gebracht, zur Einheit gebracht und
konzentriert. Auch auf solche Weise entfaltet ein Bhikkhu die Achtsamkeit auf
den Körper.“

10. „Wiederum, ihr Bhikkhus, vergleicht ein Bhikkhu, als ob er eine Leiche
sähe, die auf ein Leichenfeld geworfen wurde – von Krähen angefressen, von
Habichten, Geiern, Hunden, Schakalen oder verschiedenen Arten von Würmern
angefressen – so vergleicht er diesen seinen Körper damit: ,Dieser mein Körper
ist von der selben Natur, so wird er sein, er kann diesem Schicksal nicht entgehen.‘
Während er so umsichtig, eifrig und entschlossen weilt, sind seine Erinnerungen
und Absichten, die auf dem Haushälterleben beruhen, überwunden; mit
deren Überwindung wird sein Geist innerlich gefestigt, zur Ruhe gebracht, zur
Einheit gebracht und konzentriert. Auch auf solche Weise entfaltet ein Bhikkhu
die Achtsamkeit auf den Körper.“
11. „Wiederum, ihr Bhikkhus, vergleicht ein Bhikkhu, als ob er eine Leiche
sähe, die auf ein Leichenfeld geworfen wurde – ein Skelett, an dem noch Fleisch
und Blut klebt, von Sehnen zusammengehalten – so vergleicht er diesen seinen
Körper damit: ,Dieser mein Körper ist von der selben Natur, so wird er sein, er
kann diesem Schicksal nicht entgehen.‘ Während er so umsichtig, eifrig und entschlossen
weilt, sind seine Erinnerungen und Absichten, die auf dem Haushälterleben
beruhen, überwunden; mit deren Überwindung wird sein Geist innerlich
gefestigt, zur Ruhe gebracht, zur Einheit gebracht und konzentriert. Auch auf
solche Weise entfaltet ein Bhikkhu die Achtsamkeit auf den Körper.“
12. „Wiederum, ihr Bhikkhus, vergleicht ein Bhikkhu, als ob er eine Leiche
sähe, die auf ein Leichenfeld geworfen wurde – ein fleischloses Skelett, blutverschmiert,
von Sehnen zusammengehalten – so vergleicht er diesen seinen Körper
damit: ,Dieser mein Körper ist von der selben Natur, so wird er sein, er kann
diesem Schicksal nicht entgehen.‘ Während er so umsichtig, eifrig und entschlossen
weilt, sind seine Erinnerungen und Absichten, die auf dem Haushälterleben
beruhen, überwunden; mit deren Überwindung wird sein Geist innerlich gefestigt,
zur Ruhe gebracht, zur Einheit gebracht und konzentriert. Auch auf solche
Weise entfaltet ein Bhikkhu die Achtsamkeit auf den Körper.“
13. „Wiederum, ihr Bhikkhus, vergleicht ein Bhikkhu, als ob er eine Leiche
sähe, die auf ein Leichenfeld geworfen wurde – ein Skelett ohne Fleisch und
Blut, von Sehnen zusammengehalten – so vergleicht er diesen seinen Körper
damit: ,Dieser mein Körper ist von der selben Natur, so wird er sein, er kann
diesem Schicksal nicht entgehen.‘ Während er so umsichtig, eifrig und entschlossen
weilt, sind seine Erinnerungen und Absichten, die auf dem Haushälterleben
beruhen, überwunden; mit deren Überwindung wird sein Geist innerlich gefestigt,
zur Ruhe gebracht, zur Einheit gebracht und konzentriert. Auch auf solche
Weise entfaltet ein Bhikkhu die Achtsamkeit auf den Körper.“
14. „Wiederum, ihr Bhikkhus, vergleicht ein Bhikkhu, als ob er eine Leiche
sähe, die auf ein Leichenfeld geworfen wurde – Knochen ohne Verbindung, in
alle Richtungen verstreut, hier ein Handknochen, da ein Fußknochen, da ein
Schienbein, da ein Oberschenkelknochen, da ein Hüftknochen, da ein Rückenwirbel,
da eine Rippe, da ein Brustbein, da ein Armknochen, da ein Schulterknochen,
da ein Halswirbel, da ein Kiefer, da ein Zahn, da ein Schädel – so
vergleicht ein Bhikkhu diesen seinen Körper damit: ,Dieser mein Körper ist von
der selben Natur, so wird er sein, er kann diesem Schicksal nicht entgehen.‘
Während er so umsichtig, eifrig und entschlossen weilt, sind seine Erinnerungen
und Absichten, die auf dem Haushälterleben beruhen, überwunden; mit deren
Überwindung wird sein Geist innerlich gefestigt, zur Ruhe gebracht, zur Einheit
gebracht und konzentriert. Auch auf solche Weise entfaltet ein Bhikkhu die Achtsamkeit
auf den Körper.“
15. „Wiederum, als ob er eine Leiche sähe, die auf ein Leichenfeld geworfen
wurde – weiß gebleichte Knochen, muschelfarben – so vergleicht ein Bhikkhu
diesen seinen Körper damit: ,Dieser mein Körper ist von der selben Natur, so
wird er sein, er kann diesem Schicksal nicht entgehen.‘ Während er so umsichtig,
eifrig und entschlossen weilt, sind seine Erinnerungen und Absichten, die auf
dem Haushälterleben beruhen, überwunden; mit deren Überwindung wird sein
Geist innerlich gefestigt, zur Ruhe gebracht, zur Einheit gebracht und konzentriert.
Auch auf solche Weise entfaltet ein Bhikkhu die Achtsamkeit auf den Körper.“
16. „Wiederum, als ob er eine Leiche sähe, die auf ein Leichenfeld geworfen
wurde – aufgehäufte Knochen, mehr als ein Jahr alt – so vergleicht ein Bhikkhu
diesen seinen Körper damit: ,Dieser mein Körper ist von der selben Natur, so
wird er sein, er kann diesem Schicksal nicht entgehen.‘ Während er so umsichtig,
eifrig und entschlossen weilt, sind seine Erinnerungen und Absichten, die auf
dem Haushälterleben beruhen, überwunden; mit deren Überwindung wird sein
Geist innerlich gefestigt, zur Ruhe gebracht, zur Einheit gebracht und konzentriert.
Auch auf solche Weise entfaltet ein Bhikkhu die Achtsamkeit auf den Körper.“
17. „Wiederum, als ob er eine Leiche sähe, die auf ein Leichenfeld geworfen
wurde – verrottete Knochen, zu Staub zerkrümelt – so vergleicht ein Bhikkhu
diesen seinen Körper damit: ,Dieser mein Körper ist von der selben Natur, so
wird er sein, er kann diesem Schicksal nicht entgehen.‘ Während er so umsichtig,
eifrig und entschlossen weilt, sind seine Erinnerungen und Absichten, die auf
dem Haushälterleben beruhen, überwunden; mit deren Überwindung wird sein
Geist innerlich gefestigt, zur Ruhe gebracht, zur Einheit gebracht und konzentriert.
Auch auf solche Weise entfaltet ein Bhikkhu die Achtsamkeit auf den Körper.“
Die Vertiefungen
18. „Wiederum, ihr Bhikkhus, tritt da ein Bhikkhu ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen,
abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, in die erste Vertiefung
ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet
ist, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit
entstanden sind. Er läßt die Verzückung und Glückseligkeit, die aus
der Abgeschiedenheit entstanden sind, diesen Körper durchtränken, durchsättigen,
anfüllen und durchdringen, so daß es kein Körperteil gibt, das nicht von der Verzückung
und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind, durchdrungen
ist. So wie ein geschickter Bademeister oder sein Gehilfe Seifenpulver
in eine Metallschüssel häuft, dieses nach und nach mit Wasser benetzt und knetet,
bis die Feuchtigkeit seine Kugel aus Seifenpulver durchnäßt, sie durchweicht
und innen und außen durchdringt, wobei die Kugel dennoch nicht trieft; genau so
läßt ein Bhikkhu die Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit
entstanden sind, diesen Körper durchtränken, durchsättigen, anfüllen und
durchdringen, so daß es kein Körperteil gibt, das nicht von der Verzückung und
Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind, durchdrungen ist.
Während er so umsichtig, eifrig und entschlossen weilt, sind seine Erinnerungen
und Absichten, die auf dem Haushälterleben beruhen, überwunden; mit deren
Überwindung wird sein Geist innerlich gefestigt, zur Ruhe gebracht, zur Einheit
gebracht und konzentriert. Auch auf solche Weise entfaltet ein Bhikkhu die Achtsamkeit
auf den Körper.“
19. „Wiederum, ihr Bhikkhus, tritt ein Bhikkhu mit der Stillung der anfänglichen
und anhaltenden Hinwendung des Geistes (zum Meditationsobjekt) in die
zweite Vertiefung ein, die innere Beruhigung und Einheit des Herzens ohne anfängliche
und anhaltende Hinwendung des Geistes enthält, und verweilt darin,
mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Konzentration entstanden sind.
Er läßt die Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Konzentration entstanden
sind, diesen Körper durchtränken, durchsättigen, anfüllen und durchdringen, so
daß es kein Körperteil gibt, das nicht von der Verzückung und Glückseligkeit,
die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind, durchdrungen ist. So als ob es
einen See gäbe, dessen Wasser von unten emporquillt, der keinen Zufluß aus
dem Osten, Westen, Norden oder Süden hat, der nicht gelegentlich von Regenschauern
aufgefüllt wird; da würde der kühle Quellzufluß das kühle Wasser den
ganzen See durchtränken, durchsättigen, anfüllen und durchdringen lassen, so
daß es keinen Bereich im gesamten See gäbe, der nicht von kühlem Wasser durchdrungen
wäre; genau so läßt ein Bhikkhu die Verzückung und Glückseligkeit,
die aus der Konzentration entstanden sind, diesen Körper durchtränken, durchsättigen,
anfüllen und durchdringen, so daß es kein Körperteil gibt, das nicht von
der Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Konzentration entstanden sind,
durchdrungen ist. Während er so umsichtig, eifrig und entschlossen weilt, sind
seine Erinnerungen und Absichten, die auf dem Haushälterleben beruhen, überwunden;
mit deren Überwindung wird sein Geist innerlich gefestigt, zur Ruhe
gebracht, zur Einheit gebracht und konzentriert. Auch auf solche Weise entfaltet
ein Bhikkhu die Achtsamkeit auf den Körper.“
20. „Wiederum, ihr Bhikkhus, tritt ein Bhikkhu mit dem Verblassen der Verzückung,
in Gleichmut verweilend, achtsam und wissensklar, voll körperlich erlebter
Glückseligkeit, in die dritte Vertiefung ein, von der die Edlen sagen:
,Glückselig verweilt derjenige, der voll Gleichmut und Achtsamkeit ist‘, und
verweilt darin. Er läßt die Glückseligkeit, die frei von Verzückung ist, diesen
Körper durchtränken, durchsättigen, anfüllen und durchdringen, so daß es kein
Körperteil gibt, das nicht von der Glückseligkeit, die frei von Verzückung ist,
durchdrungen ist. So wie bei einem Teich mit blauem, rotem oder weißem Lotus,
einige Lotuspflanzen, die im Wasser geboren sind und wachsen, unter Wasser
gedeihen, ohne sich über das Wasser zu erheben, und kühles Wasser sie bis zu
ihren Trieben und ihren Wurzeln durchtränkt, durchsättigt, anfüllt und durchdringt,
so daß es kein Teil dieser Lotuspflanzen gibt, das nicht vom kühlen Wasser
durchdrungen ist; genau so läßt ein Bhikkhu die Glückseligkeit, die frei von
Verzückung ist, diesen Körper durchtränken, durchsättigen, anfüllen und durchdringen,
so daß es kein Körperteil gibt, das nicht von der Glückseligkeit, die frei
von Verzückung ist, durchdrungen ist. Während er so umsichtig, eifrig und entschlossen
weilt, sind seine Erinnerungen und Absichten, die auf dem Haushälterleben
beruhen, überwunden; mit deren Überwindung wird sein Geist innerlich
gefestigt, zur Ruhe gebracht, zur Einheit gebracht und konzentriert. Auch auf
solche Weise entfaltet ein Bhikkhu die Achtsamkeit auf den Körper.“
21. „Wiederum, ihr Bhikkhus, tritt ein Bhikkhu mit dem Überwinden von Glück
und Schmerz und dem schon früheren Verschwinden von Freude und Trauer, in
die vierte Vertiefung ein, die aufgrund von Gleichmut Weder-Schmerzhaftesnoch-
Angenehmes und Reinheit der Achtsamkeit in sich hat, und verweilt darin.
Er sitzt da und durchdringt diesen Körper mit einem reinen, klaren Herzen, so
daß es kein Körperteil gibt, das nicht vom reinen, klaren Herzen durchdrungen
ist. So als ob ein Mann dasäße, von Kopf bis Fuß in ein weißes Tuch gehüllt, so
daß es kein Körperteil gäbe, das nicht von dem weißen Tuch bedeckt wäre; ebenso
sitzt ein Bhikkhu da und durchdringt diesen Körper mit einem reinen, klaren
Herzen, so daß es kein Körperteil gibt, das nicht vom reinen, klaren Herzen durchdrungen
ist. Während er so umsichtig, eifrig und entschlossen weilt, sind seine
Erinnerungen und Absichten, die auf dem Haushälterleben beruhen, überwunden;
mit deren Überwindung wird sein Geist innerlich gefestigt, zur Ruhe gebracht,
zur Einheit gebracht und konzentriert. Auch auf solche Weise entfaltet
ein Bhikkhu die Achtsamkeit auf den Körper.“
Vorankommen durch die Achtsamkeit auf den Körper
22. „Ihr Bhikkhus, jemand, der die Achtsamkeit auf den Körper entfaltet und
geübt hat, trägt in sich, was immer es an heilsamen Zuständen gibt, die an wahrem
Wissen Anteil haben2). Genauso wie jemand, der sein Herz über den großen
Ozean ausgedehnt hat, in sich trägt, was immer es an Flüssen gibt, die in den
Ozean fließen; so trägt auch jemand, der die Achtsamkeit auf den Körper entfaltet
und geübt hat, in sich, was immer es an heilsamen Zuständen gibt, die an
wahrem Wissen Anteil haben.“
23. „Ihr Bhikkhus, wenn jemand die Achtsamkeit auf den Körper nicht entfaltet
und geübt hat, findet Màra eine Gelegenheit und einen Rückhalt in ihm. Angenommen,
ein Mann würde eine schwere Steinkugel auf einen Erdhügel aus
nassem Lehm werfen. Was meint ihr, ihr Bhikkhus? Würde jene schwere Steinkugel
Eintritt in jenen Erdhügel aus nassem Lehm finden können?“ – „Ja, ehrwürdiger
Herr.“ – „Genauso, ihr Bhikkhus, findet Màra, wenn jemand die
Achtsamkeit auf den Körper nicht entfaltet und geübt hat, eine Gelegenheit und
einen Rückhalt in ihm.“
24. „Angenommen, da wäre ein trockenes, abgelagertes Stück Holz, und ein
Mann käme mit einem Reibestock daher und dächte: ,Ich werde ein Feuer entfachen,
ich werde Hitze erzeugen.‘ Was meint ihr, ihr Bhikkhus? Könnte der Mann
ein Feuer entfachen und Hitze erzeugen, indem er den Reibestock an dem trokkenen,
abgelagerten Stück Holz reibt?“ – „Ja, ehrwürdiger Herr.“ – „Genauso,
ihr Bhikkhus, findet Màra, wenn jemand die Achtsamkeit auf den Körper nicht
entfaltet und geübt hat, eine Gelegenheit und einen Rückhalt in ihm.“
25. „Angenommen, da wäre eine hohle, leere Wasserkanne, auf einem Gestell
bereitgestellt, und ein Mann käme mit einem Vorrat an Wasser daher. Was meint
ihr, ihr Bhikkhus? Könnte der Mann Wasser in die Kanne gießen? – „Ja, ehrwürdiger
Herr.“ – „Genauso, ihr Bhikkhus, findet Màra, wenn jemand die Achtsamkeit
auf den Körper nicht entfaltet und geübt hat, eine Gelegenheit und einen
Rückhalt in ihm.“
26. „Ihr Bhikkhus, wenn jemand die Achtsamkeit auf den Körper entfaltet und
geübt hat, kann Màra keine Gelegenheit und keinen Rückhalt in ihm finden.
Angenommen, ein Mann würde ein leichtes Schnurknäuel gegen eine Türfüllung
werfen, die gänzlich aus Kernholz besteht. Was meint ihr, ihr Bhikkhus?
Würde jenes leichte Schnurknäuel Eintritt in jene Türfüllung, die gänzlich aus
Kernholz besteht, finden können?“ – „Nein, ehrwürdiger Herr.“ – „Genauso, ihr
Bhikkhus, kann Màra, wenn jemand die Achtsamkeit auf den Körper entfaltet
und geübt hat, keine Gelegenheit und keinen Rückhalt in ihm finden.“
27. „Angenommen, da wäre ein nasses, grünes Stück Holz, und ein Mann
käme mit einem Reibestock daher und dächte: ,Ich werde ein Feuer entfachen,
ich werde Hitze erzeugen.‘ Was meint ihr, ihr Bhikkhus? Könnte der Mann ein
Feuer entfachen und Hitze erzeugen, indem er den Reibestock an dem nassen,
grünen Stück Holz reibt?“ – „Nein, ehrwürdiger Herr.“ – „Genauso, ihr Bhikkhus,
kann Màra, wenn jemand die Achtsamkeit auf den Körper entfaltet und geübt
hat, keine Gelegenheit und keinen Rückhalt in ihm finden.“
28. „Angenommen, da wäre eine Wasserkanne, auf einem Gestell bereitgestellt,
voll Wasser bis zum Rand, so daß die Krähen davon trinken könnten, und
ein Mann käme mit einem Vorrat an Wasser daher. Was meint ihr, ihr Bhikkhus?
Könnte der Mann Wasser in die Kanne gießen? – „Nein, ehrwürdiger Herr.“ –
„Genauso, ihr Bhikkhus, kann Màra, wenn jemand die Achtsamkeit auf den Körper
entfaltet und geübt hat, keine Gelegenheit und keinen Rückhalt in ihm finden.“
29. „Ihr Bhikkhus, wenn jemand die Achtsamkeit auf den Körper entfaltet und
geübt hat, wenn er dann seinen Geist der Verwirklichung irgendeines Zustands,
der durch höhere Geisteskraft verwirklicht werden kann, zuneigt, dann erlangt er
die Fähigkeit, jeden beliebigen Aspekt darin zu bezeugen, weil es eine geeignete
Grundlage dafür gibt. Angenommen, da wäre eine Wasserkanne, auf einem Gestell
bereitgestellt, voll Wasser bis zum Rand, so daß die Krähen davon trinken
könnten. Wann immer ein starker Mann die Kanne kippte, würde da Wasser herauslaufen?“
– „Ja, ehrwürdiger Herr.“ – „Genauso, ihr Bhikkhus, wenn jemand
die Achtsamkeit auf den Körper entfaltet und geübt hat, wenn er dann seinen
Geist der Verwirklichung irgendeines Zustands, der durch höhere Geisteskraft
verwirklicht werden kann, zuneigt, dann erlangt er die Fähigkeit, jeden beliebigen
Aspekt darin zu bezeugen, weil es eine geeignete Grundlage dafür gibt.“
30. „Angenommen, da wäre ein quadratischer Teich auf ebenem Untergrund,
von einer Eindeichung eingefaßt, voll Wasser bis zum Rand, so daß die Krähen
davon trinken könnten. Wann immer ein starker Mann die Eindeichung losträte,
würde da Wasser herauslaufen?“ – „Ja, ehrwürdiger Herr.“ – „Genauso, ihr
Bhikkhus, wenn jemand die Achtsamkeit auf den Körper entfaltet und geübt hat,
wenn er dann seinen Geist der Verwirklichung irgendeines Zustands, der durch
höhere Geisteskraft verwirklicht werden kann, zuneigt, dann erlangt er die Fähigkeit,
jeden beliebigen Aspekt darin zu bezeugen, weil es eine geeignete Grundlage
dafür gibt.“
31. „Angenommen, da wäre eine Kutsche auf ebenem Untergrund an der
Wegkreuzung, mit Vollblütern angespannt, und wartete mit bereitliegender Reitgerte,
so daß ein geschickter Zureiter, ein Wagenlenker mit zähmbaren Pferden,
die Kutsche besteigen könnte und jederzeit nach Belieben, mit den Zügeln in der
linken Hand und der Reitgerte in der rechten Hand, auf beliebiger Straße ausfahren
und zurückfahren könnte. Genauso, ihr Bhikkhus, wenn jemand die Achtsamkeit
auf den Körper entfaltet und geübt hat, wenn er dann seinen Geist der
Verwirklichung irgendeines Zustands, der durch höhere Geisteskraft verwirklicht
werden kann, zuneigt, dann erlangt er die Fähigkeit, jeden beliebigen Aspekt
darin zu bezeugen, weil es eine geeignete Grundlage dafür gibt.“
Vorteile der Achtsamkeit auf den Körper
32. „Ihr Bhikkhus, wenn die Achtsamkeit auf den Körper immer wieder gepflegt,
entfaltet, geübt, als Fahrzeug verwendet, als Grundlage benutzt, verankert, gefestigt
und gut ausgeübt worden ist, können diese zehn Vorteile davon erwartet
werden. Welche zehn?“
33. (I) „Man wird ein Sieger über Unzufriedenheit und Hingerissenheit, und
Unzufriedenheit besiegt einen nicht; man verweilt, indem man Unzufriedenheit
überwindet, wann immer sie erscheint.“
34. (II) „Man wird ein Sieger über Furcht und Schrecken, und Furcht und
Schrecken besiegen einen nicht; man verweilt, indem man Furcht und Schrecken
überwindet, wann immer sie erscheinen.“
35. (III) „Man erträgt Kälte und Hitze, Hunger und Durst, und Kontakt mit
Bremsen, Moskitos, Wind, Sonne und Kriechtieren; man erträgt böswillig ge
sprochene, unwillkommene Worte und aufgekommene körperliche Gefühle, die
schmerzhaft, scharf, hart, peinigend, unangenehm, unerfreulich und lebensbedrohlich
sind.“
36. (IV) „Man erlangt nach Belieben, ohne Probleme oder Schwierigkeiten
die vier Vertiefungen, die die höhere Geistigkeit ausmachen und für ein angenehmes
Verweilen hier und jetzt sorgen.“
37. (V) „Man hat die verschiedenen Arten übernatürlicher Kräfte inne: nachdem
man einer gewesen ist, vervielfältigt man sich; nachdem man sich vervielfältigt
hat, wird man einer; man erscheint und verschwindet; man geht ungehindert
durch eine Wand, durch eine Einzäunung, durch einen Berg, als ob man sich
durch den freien Raum bewegte; man taucht in die Erde ein und aus ihr auf, als
ob sie Wasser wäre; man geht übers Wasser, ohne zu versinken, als ob es Erde
wäre; man reist im Lotussitz durch den Raum, wie ein Vogel; man berührt und
streichelt mit der Hand den Mond und die Sonne, die so kraftvoll und mächtig
sind; man hat körperliche Beherrschung inne, die sogar bis zur Brahma-Welt
reicht.“
38. (VI)“Mit dem Element des Himmlischen Ohrs, das geläutert und dem
menschlichen überlegen ist, hört man beide Arten von Klängen, die himmlischen
und die menschlichen, die fernen ebenso wie die nahen.“
39. (VII) „Man versteht das Herz anderer Wesen, anderer Personen, nachdem
man sie mit dem eigenen Herzen umfaßt hat. Man versteht einen Geist, der von
Begierde beeinträchtigt ist, als von Begierde beeinträchtigt, und einen Geist, der
nicht von Begierde beeinträchtigt ist, als nicht von Begierde beeinträchtigt; man
versteht einen Geist, der von Haß beeinträchtigt ist, als von Haß beeinträchtigt,
und einen Geist, der nicht von Haß beeinträchtigt ist, als nicht von Haß beeinträchtigt;
man versteht einen Geist, der von Verblendung beeinträchtigt ist, als
von Verblendung beeinträchtigt, und einen Geist, der nicht von Verblendung beeinträchtigt
ist, als nicht von Verblendung beeinträchtigt; man versteht einen zusammengezogenen
Geist als zusammengezogen, und einen abgelenkten Geist
als abgelenkt; man versteht einen erhabenen Geist als erhaben, und einen nicht
erhabenen Geist als nicht erhaben; man versteht einen übertrefflichen Geist als
übertrefflich, und einen unübertrefflichen Geist als unübertrefflich; man versteht
einen konzentrierten Geist als konzentriert, und einen unkonzentrierten Geist als
unkonzentriert; man versteht einen befreiten Geist als befreit, und einen unbefreiten
Geist als unbefreit.“
40. (VIII) „Man erinnert sich an viele frühere Leben, das heißt, an eine Geburt,
zwei Geburten, drei Geburten, vier Geburten, fünf Geburten, zehn Geburten,
zwanzig Geburten, dreißig Geburten, vierzig Geburten, fünfzig Geburten,
hundert Geburten, tausend Geburten, hunderttausend Geburten, viele Äonen, in
denen sich das Weltall zusammenzog, viele Äonen, in denen sich das Weltall
ausdehnte, viele Äonen, in denen sich das Weltall zusammenzog und ausdehnte:
,Dort wurde ich soundso genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung,
solcherart war meine Nahrung, so mein Erleben von Glück und Schmerz,
so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort verschieden war, erschien
ich woanders wieder; auch dort wurde ich soundso genannt, war von solcher
Familie, mit solcher Erscheinung, war meine Nahrung solcherart, so mein Erleben
von Glück und Schmerz, so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort
verschieden war, erschien ich hier wieder.‘ So erinnert man sich an viele frühere
Leben mit ihren Aspekten und Besonderheiten.“
41. (IX) „Man sieht mit dem Himmlischen Auge, das geläutert und dem
menschlichen überlegen ist, die Wesen sterben und wiedererscheinen, niedrige
und hohe, schöne und häßliche, in Glück und Elend, und man versteht, wie die
Wesen ihren Handlungen gemäß weiterwandern.“
42. (X) „Und durch eigene Verwirklichung mit höherer Geisteskraft, tritt man
hier und jetzt in die Herzensbefreiung, die Befreiung durch Weisheit, die mit der
Vernichtung der Triebe triebfrei ist, ein und verweilt darin.“
43. „Ihr Bhikkhus, wenn die Achtsamkeit auf den Körper immer wieder gepflegt,
entfaltet, geübt, als Fahrzeug verwendet, als Grundlage benutzt, verankert,
gefestigt und gut ausgeübt worden ist, können diese zehn Vorteile davon
erwartet werden.“
Das ist es, was der Erhabene sagte. Die Bhikkhus waren zufrieden und entzückt
über die Worte des Erhabenen.
Anmerkungen:
1) BB sagt, in M10 liege das Hauptaugenmerk auf Einsicht, hier jedoch auf Konzentration,
was im Refrain zum Ausdruck komme.
2) MA erklärt, dies seien die verschiedenen übernatürlichen Fähigkeiten, die in M77
aufgezählt werden. Die Art der Formulierung der folgenden Absätze scheint dies
zu bestätigen.