MN125 – Die Stufe des Gezähmten

Majjhima Nikàya 125

Die Stufe des Gezähmten
(Dantabhúmi Sutta)

1. So habe ich gehört. Einmal hielt sich der Erhabene bei Ràjagaha im Bambushain,
dem Eichhörnchen-Park auf.

2. Bei jener Gelegenheit wohnte der Novize Aciravata in einer Waldhütte. Da
ging Prinz Jayasena, während er zum Zwecke körperlicher Ertüchtigung umherging
und wanderte, zum Novizen Aciravata hin und tauschte Grußformeln mit
ihm aus. Nach diesen höflichen und freundlichen Worten setzte er sich seitlich
nieder und sagte zum Novizen Aciravata: „Meister Aggivessana, ich habe gehört,
daß ein Bhikkhu, der hier umsichtig, eifrig und entschlossen weilt, Einspitzigkeit
des Geistes erlangen kann.“
„Das ist so, Prinz, das ist so. Ein Bhikkhu, der hier umsichtig, eifrig und entschlossen
weilt, kann Einspitzigkeit des Geistes erlangen.“

3. „Es wäre gut, wenn Meister Aggivessana mich das Dhamma lehren würde,
so wie er es gehört und auswendig gelernt hat.“
„Ich kann dich das Dhamma nicht lehren, Prinz, so wie ich es gehört und
auswendig gelernt habe. Denn wenn ich dich das Dhamma lehren würde, so wie
ich es gehört und auswendig gelernt habe, würdest du die Bedeutung meiner
Worte nicht verstehen, und das wäre ermüdend und beschwerlich für mich.“

4. „Meister Aggivessana lehre mich das Dhamma, so wie er es gehört und
auswendig gelernt hat. Vielleicht kann ich die Bedeutung seiner Worte verstehen.“
„Ich werde dich das Dhamma lehren, Prinz, so wie ich es gehört und auswendig
gelernt habe. Wenn du die Bedeutung meiner Worte verstehen kannst, dann
ist es gut. Aber wenn du die Bedeutung meiner Worte nicht verstehen kannst,
dann belasse es dabei und befrage mich nicht weiter darüber.“
„Meister Aggivessana lehre mich das Dhamma, so wie er es gehört und auswendig
gelernt hat. Wenn ich die Bedeutung seiner Worte verstehen kann, dann
ist es gut. Aber wenn ich die Bedeutung seiner Worte nicht verstehen kann, dann
werde ich es dabei belassen und ihn nicht weiter darüber befragen.“

5. Dann lehrte der Novize Aciravata Prinz Jayasena das Dhamma, so wie er es
gehört und auswendig gelernt hatte. Nachdem er gesprochen hatte, sagte Prinz
Jayasena zu ihm: „Es ist unmöglich, Meister Aggivessana, es kann nicht geschehen,
daß ein Bhikkhu, der umsichtig, eifrig und entschlossen weilt, Einspitzigkeit
des Geistes erlangen kann.“ Nachdem Prinz Jayasena dem Novizen Aciravata
gegenüber verkündet hatte, daß dies unmöglich sei und nicht geschehen könne,
erhob er sich von seinem Sitz und nahm Abschied.

6. Kurz nachdem Prinz Jayasena gegangen war, ging der Novize Aciravata
zum Erhabenen. Nachdem er dem Erhabenen gehuldigt hatte, setzte er sich seitlich
nieder und berichtete dem Erhabenen seine gesamte Unterhaltung mit Prinz
Jayasena. Nachdem er geendet hatte, sagte der Erhabene zu ihm:

7. „Aggivessana, wie ist es möglich, daß Prinz Jayasena, der inmitten von
Sinnesvergnügen lebt, der Sinnesvergnügen genießt, der von Gedanken an Sinnesvergnügen
zerfressen wird, der vom Fieber der Sinnesvergnügen verbrannt wird,
der auf die Suche nach Sinnesvergnügen erpicht ist, jenes wissen, sehen, verwirklichen
oder ausüben könnte, was durch Entsagung gewußt, durch Entsagung
gesehen, durch Entsagung erlangt, durch Entsagung verwirklicht werden muß?
Das ist unmöglich.“

8. „Angenommen, es gäbe zwei zähmbare Elefanten oder zähmbare Pferde
oder zähmbare Ochsen, die gut gezähmt und wohl diszipliniert sind, und zwei
zähmbare Elefanten oder zähmbare Pferde oder zähmbare Ochsen, die ungezähmt
und undiszipliniert sind. Was meinst du, Aggivessana? Würden die zwei
zähmbaren Elefanten oder zähmbaren Pferde oder zähmbaren Ochsen, die gut
gezähmt und wohl diszipliniert sind, dadurch, daß sie gezähmt wurden, das Verhalten
eines Gezähmten annehmen, würden sie die Stufe eines Gezähmten erreichen?“
– „Ja, ehrwürdiger Herr.“ – „Und würden die zwei zähmbaren Elefanten
oder zähmbaren Pferde oder zähmbaren Ochsen, die ungezähmt und undiszipliniert
sind, dadurch, daß sie nicht gezähmt wurden, das Verhalten eines Gezähmten
annehmen, würden sie die Stufe eines Gezähmten erreichen, so wie die zwei
zähmbaren Elefanten oder zähmbaren Pferde oder zähmbaren Ochsen, die gut
gezähmt und wohl diszipliniert sind?“ – „Nein, ehrwürdiger Herr.“ – „Ebenso,
Aggivessana, ist es unmöglich, daß Prinz Jayasena, der inmitten von Sinnesvergnügen
lebt, der Sinnesvergnügen genießt, der von Gedanken an Sinnesvergnügen
zerfressen wird, der vom Fieber der Sinnesvergnügen verbrannt wird,
der auf die Suche nach Sinnesvergnügen erpicht ist, jenes wissen, sehen, verwirklichen
oder ausüben könnte, was durch Entsagung gewußt, durch Entsagung
gesehen, durch Entsagung erlangt, durch Entsagung verwirklicht werden muß.“

9. „Angenommen, Aggivessana, es gäbe einen hohen Berg, nicht weit von
einem Dorf oder einer Stadt, und zwei Freunde würden das Dorf oder die Stadt
verlassen und sich dem Berg Hand in Hand nähern. Nachdem sie ihn erreicht
hatten, würde ein Freund unten am Fuß des Berges zurückbleiben, während der
andere zum Gipfel klettern würde. Dann würde der Freund, der am Fuß des Berges
zurückblieb, zu dem Freund, der auf dem Gipfel stand, sagen: ,Nun, mein
Freund, was siehst du, während du auf dem Gipfel des Berges stehst?‘ Und der
andere würde erwidern: ,Während ich auf dem Gipfel des Berges stehe, mein
Freund, sehe ich liebliche Grünanlagen, liebliche Haine, liebliche Wiesen und
liebliche Teiche.‘ Dann würde der erste Freund sagen: ,Es ist unmöglich, Freund,
es kann nicht geschehen, daß du, während du auf dem Gipfel des Berges stehst,
liebliche Grünanlagen, liebliche Haine, liebliche Wiesen und liebliche Teiche
sehen solltest.‘“
„Dann würde der andere Freund zum Fuß des Berges heruntersteigen, seinen
Freund am Arm nehmen und ihn veranlassen, zum Gipfel des Berges zu klettern.
Nachdem er ihm einige Augenblicke gewährt hatte, um Atem zu schöpfen, würde
er fragen: ,Nun, mein Freund, was siehst du, während du auf dem Gipfel des
Berges stehst?‘ Und sein Freund würde erwidern: ,Während ich auf dem Gipfel
des Berges stehe, mein Freund, sehe ich liebliche Grünanlagen, liebliche Haine,
liebliche Wiesen und liebliche Teiche.‘ Dann würde der andere sagen: ,Mein
Freund, es ist gerade erst ein Weilchen her, daß wir dich sagen hörten: ›Es ist
unmöglich, Freund, es kann nicht geschehen, daß du, während du auf dem Gipfel
des Berges stehst, liebliche Grünanlagen, liebliche Haine, liebliche Wiesen und
liebliche Teiche sehen solltest.‹ Aber gerade eben hörten wir dich sagen: ›Während
ich auf dem Gipfel des Berges stehe, mein Freund, sehe ich liebliche Grünanlagen,
liebliche Haine, liebliche Wiesen und liebliche Teiche.‹‘ Dann würde
der erste Freund erwidern: ,Weil ich von diesem hohen Berg in der Sicht behindert
war, mein Freund, sah ich nicht, was es zu sehen gab.‘“

10. „Genauso, Aggivessana, ist Prinz Jayasena behindert, gehemmt, blockiert
und umzingelt, von einer noch größeren Masse als dieser – von der Masse der
Unwissenheit. Somit ist es unmöglich, daß Prinz Jayasena, der inmitten von
Sinnesvergnügen lebt, der Sinnesvergnügen genießt, der von Gedanken an Sinnesvergnügen
zerfressen wird, der vom Fieber der Sinnesvergnügen verbrannt wird,
der auf die Suche nach Sinnesvergnügen erpicht ist, jenes wissen, sehen, verwirklichen
oder ausüben könnte, was durch Entsagung gewußt, durch Entsagung
gesehen, durch Entsagung erlangt, durch Entsagung verwirklicht werden muß.“

11. „Aggivessana, wenn dir diese zwei Gleichnisse in Bezug auf Prinz Jayasena
eingefallen wären, hätte er spontan Vertrauen in dich erlangt, und voll Vertrauen
hätte er dir sein Vertrauen erwiesen.“
„Ehrwürdiger Herr, hätten mir diese zwei Gleichnisse in Bezug auf Prinz
Jayasena einfallen können, so wie sie dem Erhabenen einfallen, da sie doch spontan
sind und man sie niemals zuvor gehört hat1)?“

12. „Angenommen, Aggivessana, ein kopfgesalbter edler König richtet sich
folgendermaßen an seinen Elefanten-Forstmeister: ,Guter Elefanten-Forstmeister,
besteige den Elefanten des Königs, gehe in den Elefantenwald, und wenn du
einen Waldelefanten siehst, binde ihn am Hals des Elefanten des Königs an.‘
Nachdem er ,Ja, Majestät‘ erwidert hat, besteigt der Elefanten-Forstmeister den
Elefanten des Königs, geht in den Elefantenwald, und wenn er einen Waldelefanten
sieht, bindet er ihn am Hals des Elefanten des Königs an. Der Elefant des Königs
führt ihn auf das freie Feld. Auf diese Weise gelangt ein Waldelefant heraus auf
das freie Feld; denn der Waldelefant giert nach dem Elefantenwald.“
„Dann informiert der Elefanten-Forstmeister den kopfgesalbten edlen König:
,Majestät, der Waldelefant ist heraus auf das freie Feld gelangt.‘ Der König richtet
sich folgendermaßen an seinen Elefantenbändiger: ,Komm, guter Elefantenbändiger,
zähme den Waldelefanten. Bändige seine Waldgewohnheiten, bezähme
seine Erinnerungen und Absichten des Waldlebens, dämpfe seinen Kummer, sei-ne Erschöpfung und sein Fieber über das Verlassen des Waldes. Bringe ihn dazu,
Gefallen an der Stadt zu finden, schärfe ihm Gewohnheiten ein, die zu den Menschen
passen.‘ Nachdem er ,Ja, Majestät‘ erwidert hat, gräbt der Elefantenbändiger
einen großen Pfosten in die Erde ein und bindet den Waldelefanten am Hals
daran fest, um seine Waldgewohnheiten zu bändigen, um seine Erinnerungen
und Absichten des Waldlebens zu bezähmen, um seinen Kummer, seine Erschöpfung
und sein Fieber über das Verlassen des Waldes zu dämpfen, um ihn dazu zu
bringen, Gefallen an der Stadt zu finden, um ihm Gewohnheiten einzuschärfen,
die zu den Menschen passen.“
„Dann richtet sich der Elefantenbändiger an den Elefanten, mit Worten, die
sanft, gefällig und liebenswert sind, die zu Herzen gehen, höflich sind, nach denen
es viele verlangt, die vielen angenehm sind. Wenn der Waldelefant mit solchen
Worten angesprochen wird, hört er zu, paßt er genau auf und strengt seinen
Geist an, um zu verstehen. Als nächstes belohnt ihn der Elefantenbändiger mit
Grasfutter und Wasser. Wenn der Waldelefant das Grasfutter und Wasser von
ihm annimmt, weiß der Elefantenbändiger: ,Jetzt wird der Elefant des Königs
am Leben bleiben.‘“
„Dann dressiert ihn der Elefantenbändiger so weiter: ,Heb auf, leg hin!‘ Wenn
der Elefant des Königs den Befehlen seines Bändigers, aufzuheben und hinzulegen,
gehorcht und seine Anweisungen befolgt, dann dressiert ihn der Elefantenbändiger
so weiter: ,Geh vorwärts, geh zurück!‘ Wenn der Elefant des Königs
den Befehlen seines Bändigers, vorwärts zu gehen und zurück zu gehen, gehorcht
und seine Anweisungen befolgt, dann dressiert ihn der Elefantenbändiger
so weiter: ,Stehe auf, setze dich hin!‘ Wenn der Elefant des Königs den Befehlen
seines Bändigers, aufzustehen und sich hinzusetzen, gehorcht und seine Anweisungen
befolgt, dann dressiert ihn der Elefantenbändiger in der Aufgabe weiter,
die man Unerschütterlichkeit nennt. Er bindet ein riesiges Brett an seinen Rüssel;
ein Mann mit einer Lanze in der Hand sitzt auf seinem Nacken; Männer mit
Lanzen in der Hand umringen ihn von allen Seiten; und der Elefantenbändiger
selbst steht vor ihm und hält einen langen Lanzenschaft. Während der Elefant in
der Aufgabe der Unerschütterlichkeit dressiert wird, bewegt er die Vorderbeine
nicht und auch nicht die Hinterbeine; er bewegt das Vorderteil nicht und auch
nicht das Hinterteil; er bewegt den Kopf nicht, nicht die Ohren, Stoßzähne,
Schwanz und Rüssel. Der Elefant des Königs ist in der Lage, Speerstiche zu
ertragen, Schwerthiebe, Pfeile, Hiebe von anderen Lebewesen, und den donnernden
Klang von Trommeln, Kesselpauken, Trompeten und Tamtams. Nachdem
er alle Fehler und Mängel losgeworden ist, von allen Fehlern geläutert ist,
ist er des Königs würdig, würdig in den Diensten eines Königs zu stehen, und
wird als eines der Attribute eines Königs betrachtet.“

13. „Genauso, Aggivessana, erscheint da ein Tathàgata in der Welt, ein Verwirklichter,
ein vollständig Erleuchteter, vollkommen im wahren Wissen und
erhaben im Verhalten, vollendet, Kenner der Welten, unvergleichlicher Meister
bezähmbarer Menschen, Lehrer himmlischer und menschlicher Wesen, ein Er-
wachter, ein Erhabener. Er erläutert diese Welt mit ihren Màras und Brahmàs, er
erläutert diese Generation mit ihren Mönchen und Brahmanen, ihren Prinzen
und dem Volk, was er mit höherer Geisteskraft selbst verwirklicht hat. Er lehrt
das Dhamma, das gut am Anfang, gut in der Mitte und gut am Ende ist, mit der
richtigen Bedeutung und der richtigen Ausdrucksweise, er enthüllt ein heiliges
Leben, das äußerst vollkommen und rein ist.“

14. „Ein Haushälter oder Sohn eines Haushälters oder jemand, der in einer
anderen Familie geboren wird, hört jenes Dhamma. Wenn er das Dhamma hört,
erlangt er Vertrauen in den Tathàgata. Im Besitz jenes Vertrauens erwägt er: ,Das
Leben eines Haushälters ist eng und staubig; das Leben in der Hauslosigkeit ist
weit und offen. Während man zu Hause wohnt, ist es nicht leicht, das heilige
Leben zu führen, das zutiefst vollkommen und rein ist, wie eine polierte Muschel.
Angenommen, ich rasiere mir das Kopfhaar und den Bart ab, ziehe die
gelbe Robe an und ziehe vom Leben zu Hause fort in die Hauslosigkeit.‘ Bei
späterer Gelegenheit rasiert er sich das Kopfhaar und den Bart ab, zieht die gelbe
Robe an und zieht vom Leben zu Hause fort in die Hauslosigkeit. Auf diese
Weise gelangt ein edler Schüler heraus auf das freie Feld; denn Götter und Menschen
haften an den fünf Strängen sinnlichen Vergnügens.“

15. „Dann schult ihn der Tathàgata weiter: ,Komm, Bhikkhu, sei sittsam, zurückgehalten
mit der Zurückhaltung der Pàtimokkha-Regeln, sei vollkommen
im Verhalten und (der Wahl des) Aufenthaltsorts, und indem du den Schrecken
im kleinsten Fehler siehst, übe dich, indem du die Übungsregeln auf dich
nimmst.‘“

16. „Aggivessana, wenn der edle Schüler sittsam ist, zurückgehalten mit der
Zurückhaltung der Pàtimokkha-Regeln, vollkommen im Verhalten und (der Wahl
des) Aufenthaltsorts, und wenn er, indem er den Schrecken im kleinsten Fehler
sieht, sich übt, indem er die Übungsregeln auf sich nimmt, dann schult ihn der
Tathàgata weiter: ,Komm, Bhikkhu, beschütze deine Sinnestore. Wenn du mit
dem Auge eine Form siehst, klammere dich nicht an ihre Zeichen und ihr Erscheinungsbild.
Da üble, unheilsame Geisteszustände der Gier und der Trauer in
dich eindringen könnten, wenn du den Sehsinn unkontrolliert läßt, übe dich in
dessen Kontrolle, beschütze den Sehsinn, beschäftige dich mit der Kontrolle des
Sehsinns. Wenn du mit dem Ohr einen Klang hörst, klammere dich nicht an seine
Zeichen und sein Erscheinungsbild. Da üble, unheilsame Geisteszustände der
Gier und der Trauer in dich eindringen könnten, wenn du den Hörsinn unkontrolliert
läßt, übe dich in dessen Kontrolle, beschütze den Hörsinn, beschäftige dich
mit der Kontrolle des Hörsinns. Wenn du mit der Nase einen Geruch riechst,
klammere dich nicht an seine Zeichen und sein Erscheinungsbild. Da üble, unheilsame
Geisteszustände der Gier und der Trauer in dich eindringen könnten,
wenn du den Geruchsinn unkontrolliert läßt, übe dich in dessen Kontrolle, beschütze
den Geruchsinn, beschäftige dich mit der Kontrolle des Geruchsinns.
Wenn du mit der Zunge einen Geschmack schmeckst, klammere dich nicht an
seine Zeichen und sein Erscheinungsbild. Da üble, unheilsame Geisteszuständeder Gier und der Trauer in dich eindringen könnten, wenn du den Geschmacksinn
unkontrolliert läßt, übe dich in dessen Kontrolle, beschütze den Geschmacksinn,
beschäftige dich mit der Kontrolle des Geschmacksinns. Wenn du mit dem
Körper ein Berührungsobjekt fühlst, klammere dich nicht an seine Zeichen und
sein Erscheinungsbild. Da üble, unheilsame Geisteszustände der Gier und der
Trauer in dich eindringen könnten, wenn du den Berührungssinn unkontrolliert
läßt, übe dich in dessen Kontrolle, beschütze den Berührungssinn, beschäftige
dich mit der Kontrolle des Berührungssinns. Wenn du mit dem Geist ein Geistesobjekt
erfährst, klammere dich nicht an seine Zeichen und sein Erscheinungsbild.
Da üble, unheilsame Geisteszustände der Gier und der Trauer in dich
eindringen könnten, wenn du den Geistsinn unkontrolliert läßt, übe dich in dessen
Kontrolle, beschütze den Geistsinn, beschäftige dich mit der Kontrolle des
Geistsinns.‘“

17. „Aggivessana, wenn der edle Schüler seine Sinnestore beschützt, dann
schult ihn der Tathàgata weiter: ,Komm, Bhikkhu, mäßige dich im Essen. Mit
weiser Betrachtung solltest du Nahrung zu dir nehmen, weder zum Spaß, noch
zur Berauschung, noch zum Schmücken, noch zur Verschönerung, sondern nur,
um diesen Körper am Leben zu erhalten, ihn zu ernähren, um das Unbehagen des
Hungers zu beenden, und um das heilige Leben zu fördern, indem du erwägst:
›So werde ich alte Gefühle (des Hungers) beenden, ohne neue Gefühle (der Übersättigung)
zu erwecken, und ich werde gesund und ohne Tadel sein und ich werde
ein leichtes Leben haben.‹‘„

18. „Aggivessana, wenn der edle Schüler im Essen gemäßigt ist, dann schult
ihn der Tathàgata weiter: ,Komm, Bhikkhu, widme dich der Wachsamkeit. Am
Tage läutere deinen Geist beim Auf und ab-Gehen und Sitzen von hinderlichen
Geisteszuständen. Während der ersten Nachtwache läutere deinen Geist beim
Auf und ab-Gehen und Sitzen von hinderlichen Geisteszuständen. In der mittleren
Nachtwache solltest du dich auf der rechten Seite niederlegen, in der Löwenstellung,
mit einem Fuß über dem anderen, achtsam und wissensklar, nachdem
du dir die Zeit zum Aufstehen eingeprägt hast. Nach dem Aufstehen, in der dritten
Nachtwache, läutere deinen Geist beim Auf und ab-Gehen und Sitzen von
hinderlichen Geisteszuständen.‘“

19. „Aggivessana, wenn sich der edle Schüler der Wachsamkeit widmet, dann
schult ihn der Tathàgata weiter: ,Komm, Bhikkhu, sei von Achtsamkeit und Wissensklarheit
erfüllt. Handle wissensklar beim Hingehen und Zurückgehen; handle
wissensklar beim Hinschauen und Wegschauen; handle wissensklar beim Beugen
und Strecken der Glieder; handle wissensklar beim Tragen deiner Robe und
beim Umhertragen deiner äußeren Robe und deiner Schale; handle wissensklar
beim Essen, Trinken, Kauen und Schmecken; handle wissensklar beim Entleeren
von Kot und Urin; handle wissensklar beim Gehen, Stehen, Sitzen, Einschlafen,
Aufwachen, beim Reden und Schweigen.‘“

20. „Aggivessana, wenn der edle Schüler Achtsamkeit und Wissensklarheit
besitzt, dann schult ihn der Tathàgata weiter: ,Komm, Bhikkhu, ziehe dich an
eine abgeschiedene Lagerstätte zurück: in einen Wald, an den Fuß eines Baumes,
auf einen Berg, in eine Schlucht, in eine Berghöhle, an eine Leichenstätte, in ein
Dschungeldickicht, auf ein freies Feld, auf einen Strohhaufen.‘“

21. „Er zieht sich an eine abgeschiedene Lagerstätte zurück: in einen Wald, an
den Fuß eines Baumes, auf einen Berg, in eine Schlucht, in eine Berghöhle, an
eine Leichenstätte, in ein Dschungeldickicht, auf ein freies Feld, auf einen Strohhaufen.
Nach der Rückkehr von seiner Almosenrunde, nach seiner Mahlzeit, setzt
er sich mit gekreuzten Beinen und gerade aufgerichtetem Oberkörper hin und
hält die Achtsamkeit vor sich gegenwärtig. Indem er die Habgier nach weltlichen
Dingen überwindet, verweilt er mit einem Herzen, das frei ist von Habgier;
er läutert seinen Geist von Habgier. Indem er Übelwollen und Haß überwindet,
verweilt er mit einem Geist, der frei ist von Übelwollen, der Mitgefühl empfindet
für das Wohlergehen aller Lebewesen; er läutert seinen Geist von Übelwollen
und Haß. Indem er Trägheit und Mattheit überwindet, verweilt er frei von
Trägheit und Mattheit, lichten Geistes, achtsam und wissensklar; er läutert seinen
Geist von Trägheit und Mattheit. Indem er Rastlosigkeit und Gewissensunruhe
überwindet, verweilt er ausgeglichen, mit einem Geist, der inneren Frieden
hat; er läutert seinen Geist von Rastlosigkeit und Gewissensunruhe. Indem er
den Zweifel überwindet, verweilt er dem Zweifel entronnen, ohne Unsicherheit
in Bezug auf heilsame Geisteszustände; er läutert seinen Geist vom Zweifel.“

22. „Nachdem er so diese fünf Hindernisse, diese Unvollkommenheiten des
Herzens, die die Weisheit schwächen, überwunden hat, verweilt er, indem er den
Körper als einen Körper betrachtet, eifrig, völlig achtsam und wissensklar, nachdem
er Habgier und Trauer gegenüber der Welt beseitigt hat. Er verweilt, indem
er Gefühle als Gefühle betrachtet, eifrig, völlig achtsam und wissensklar, nachdem
er Habgier und Trauer gegenüber der Welt beseitigt hat. Er verweilt, indem
er Geist als Geist betrachtet, eifrig, völlig achtsam und wissensklar, nachdem er
Habgier und Trauer gegenüber der Welt beseitigt hat. Er verweilt, indem er
Geistesobjekte als Geistesobjekte betrachtet, eifrig, völlig achtsam und wissensklar,
nachdem er Habgier und Trauer gegenüber der Welt beseitigt hat.“

23. „Ebenso, Aggivessana, wie der Elefantenbändiger einen großen Pfosten in
die Erde eingräbt und den Waldelefanten am Hals daran festbindet, um seine
Waldgewohnheiten zu bändigen, um seine Erinnerungen und Absichten des Waldlebens
zu bezähmen, um seinen Kummer, seine Erschöpfung und sein Fieber
über das Verlassen des Waldes zu dämpfen, um ihn dazu zu bringen, Gefallen an
der Stadt zu finden, um ihm Gewohnheiten einzuschärfen, die zu den Menschen
passen, so sind diese vier Grundlagen der Achtsamkeit die Bande für das Herz
des edlen Schülers, um seine Gewohnheiten, die auf dem Haushälterleben beruhen,
zu bändigen, um seine Erinnerungen und Absichten, die auf dem Haushälterleben
beruhen, zu bezähmen, um seinen Kummer, seine Erschöpfung und sein
Fieber, die auf dem Haushälterleben beruhen, zu dämpfen, um ihn dazu zu bringen,
den wahren Weg zu erlangen und Nibbàna zu verwirklichen.“

24. „Dann schult ihn der Tathàgata weiter: ,Komm, Bhikkhu, verweile, indem
du den Körper als einen Körper betrachtest, aber hege keine Gedanken, die mit
dem Körper verbunden sind; verweile, indem du Gefühle als Gefühle betrachtest,
aber hege keine Gedanken, die mit Gefühlen verbunden sind; verweile, indem
du Geist als Geist betrachtest, aber hege keine Gedanken, die mit dem Geist
verbunden sind; verweile, indem du Geistesobjekte als Geistesobjekte betrachtest,
aber hege keine Gedanken, die mit Geistesobjekten verbunden sind2).‘“

25. „Mit der Stillung der anfänglichen und anhaltenden Hinwendung des Geistes
(zum Meditationsobjekt) tritt er in die zweite Vertiefung ein, die innere Beruhigung
und Einheit des Herzens enthält, ohne anfängliche und anhaltende
Hinwendung des Geistes, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit,
die aus der Konzentration entstanden sind. Mit dem Verblassen der Verzükkung,
in Gleichmut verweilend, achtsam und wissensklar, voll körperlich erlebter
Glückseligkeit, tritt er in die dritte Vertiefung ein, von der die Edlen sagen: ,Glückselig
verweilt derjenige, der voll Gleichmut und Achtsamkeit ist‘, und verweilt
darin. Mit dem Überwinden von Glück und Schmerz und dem schon früheren
Verschwinden von Freude und Trauer, tritt er in die vierte Vertiefung ein, die
aufgrund von Gleichmut Weder-Schmerzhaftes-noch-Angenehmes und Reinheit
der Achtsamkeit in sich hat, und verweilt darin.“

26. „Wenn sein konzentrierter Geist auf solche Weise geläutert, klar, makellos,
der Unvollkommenheit ledig, gefügig, nutzbar, stetig und unerschütterlich
ist, richtet er ihn auf das Wissen von der Erinnerung an frühere Leben. Er erinnert
sich an viele frühere Leben, das heißt, an eine Geburt, zwei Geburten, drei
Geburten, vier Geburten, fünf Geburten, zehn Geburten, zwanzig Geburten, dreißig
Geburten, vierzig Geburten, fünfzig Geburten, hundert Geburten, tausend
Geburten, hunderttausend Geburten, viele Äonen, in denen sich das Weltall zusammenzog,
viele Äonen, in denen sich das Weltall ausdehnte, viele Äonen, in
denen sich das Weltall zusammenzog und ausdehnte: ,Dort wurde ich soundso
genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung, solcherart war meine
Nahrung, so mein Erleben von Glück und Schmerz, so meine Lebensspanne;
und nachdem ich von dort verschieden war, erschien ich woanders wieder; auch
dort wurde ich soundso genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung,
war meine Nahrung solcherart, so mein Erleben von Glück und Schmerz,
so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort verschieden war, erschien
ich hier wieder.‘ So erinnert er sich an viele frühere Leben mit ihren Aspekten
und Besonderheiten.“

27. „Wenn sein konzentrierter Geist auf solche Weise geläutert, klar, makellos,
der Unvollkommenheit ledig, gefügig, nutzbar, stetig und unerschütterlich
ist, richtet er ihn auf das Wissen vom Sterben und Wiedererscheinen der Wesen.
Er sieht mit dem Himmlischen Auge, das geläutert und dem menschlichen überlegen
ist, die Wesen sterben und wiedererscheinen, niedrige und hohe, schöne
und häßliche, in Glück und Elend. Er versteht, wie die Wesen ihren Handlungen
gemäß weiterwandern: ,Diese geschätzten Wesen, die sich mit Körper, Sprache
und Geist übel benommen haben, die die Edlen geschmäht haben, die falsche
Ansichten hatten und diesen in ihren Taten Ausdruck verliehen, sind bei der Auflösung
des Körpers, nach dem Tode in Umständen, die von Entbehrungen geprägt
sind, wiedererschienen, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in
Verderbnis, ja sogar in der Hölle; aber jene geschätzten Wesen, die sich mit Körper,
Sprache und Geist wohl benommen haben, die die Edlen nicht geschmäht
haben, die richtige Ansichten hatten und diesen in ihren Taten Ausdruck verliehen,
sind bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode an einem glücklichen
Bestimmungsort wiedererschienen, ja sogar in der himmlischen Welt.‘ So sieht
er mit dem Himmlischen Auge, das geläutert und dem menschlichen überlegen
ist, die Wesen sterben und wiedererscheinen, niedrige und hohe, schöne und häßliche,
in Glück und Elend, und er versteht, wie die Wesen ihren Handlungen
gemäß weiterwandern.“

28. „Wenn sein konzentrierter Geist auf solche Weise geläutert, klar, makellos,
der Unvollkommenheit ledig, gefügig, nutzbar, stetig und unerschütterlich
ist, richtet er ihn auf das Wissen von der Vernichtung der Triebe. Er versteht der
Wirklichkeit entsprechend: ,Dies ist Dukkha.‘ Er versteht der Wirklichkeit entsprechend:
,Dies ist der Ursprung von Dukkha.‘ Er versteht der Wirklichkeit
entsprechend: ,Dies ist das Aufhören von Dukkha.‘ Er versteht der Wirklichkeit
entsprechend: ,Dies ist der Weg, der zum Aufhören von Dukkha führt.‘ Er versteht
der Wirklichkeit entsprechend: ,Dies sind die Triebe.‘ Er versteht der Wirklichkeit
entsprechend: ,Dies ist der Ursprung der Triebe.‘ Er versteht der
Wirklichkeit entsprechend: ,Dies ist das Aufhören der Triebe.‘ Er versteht der
Wirklichkeit entsprechend: ,Dies ist der Weg, der zum Aufhören der Triebe führt.‘“

29. „Wenn er so weiß und sieht, ist sein Geist vom Sinnestrieb befreit, vom
Werdenstrieb und vom Unwissenheitstrieb. Wenn er so befreit ist, kommt das
Wissen: ,Er ist befreit.‘ Er versteht: ,Geburt ist zu Ende gebracht, das heilige
Leben ist gelebt, es ist getan, was getan werden mußte, darüber hinaus gibt es
nichts mehr.‘“

30. „Jener Bhikkhu erträgt Kälte und Hitze, Hunger und Durst, und Kontakt
mit Bremsen, Moskitos, Wind, Sonne und Kriechtieren; er erträgt böswillig gesprochene,
unwillkommene Worte und aufgekommene körperliche Gefühle, die
schmerzhaft, scharf, hart, peinigend, unangenehm, unerfreulich und lebensbedrohlich
sind. Frei von jeglicher Begierde, jeglichem Haß und jeglicher Verblendung,
von den Fehlern geläutert, ist er der Geschenke würdig, würdig der
Gastfreundschaft, würdig der Gaben, würdig der Ehrerbietung, ist er ein unübertreffliches
Verdienstfeld für die Welt.“

31. „Aggivessana, wenn der Elefant des Königs im hohen Alter ungezähmt
und ungeschult stirbt, dann wird er als alter Elefant, der einen ungezähmten Tod
gestorben ist, betrachtet. Wenn der Elefant des Königs im mittleren Alter ungezähmt
und ungeschult stirbt, dann wird er als Elefant im mittleren Alter, der
einen ungezähmten Tod gestorben ist, betrachtet. Wenn der Elefant des Königs
in jungen Jahren ungezähmt und ungeschult stirbt, dann wird er als junger Elefant,
der einen ungezähmten Tod gestorben ist, betrachtet. Genauso, Aggivessana,
wenn ein ordensälterer Bhikkhu mit noch nicht vernichteten Trieben stirbt, dann
wird er als ordensälterer Bhikkhu, der einen ungezähmten Tod gestorben ist, betrachtet.
Wenn ein Bhikkhu im mittleren Rang mit noch nicht vernichteten Trieben
stirbt, dann wird er als Bhikkhu im mittleren Rang, der einen ungezähmten
Tod gestorben ist, betrachtet. Wenn ein frisch ordinierter Bhikkhu mit noch nicht
vernichteten Trieben stirbt, dann wird er als frisch ordinierter Bhikkhu, der einen
ungezähmten Tod gestorben ist, betrachtet.“

32. „Aggivessana, wenn der Elefant des Königs im hohen Alter gut gezähmt
und wohl diszipliniert stirbt, dann wird er als alter Elefant, der einen gezähmten
Tod gestorben ist, betrachtet. Wenn der Elefant des Königs im mittleren Alter gut
gezähmt und wohl diszipliniert stirbt, dann wird er als Elefant im mittleren Alter,
der einen gezähmten Tod gestorben ist, betrachtet. Wenn der Elefant des Königs
in jungen Jahren gut gezähmt und wohl diszipliniert stirbt, dann wird er als junger
Elefant, der einen gezähmten Tod gestorben ist, betrachtet. Genauso,
Aggivessana, wenn ein ordensälterer Bhikkhu mit vernichteten Trieben stirbt,
dann wird er als ordensälterer Bhikkhu, der einen gezähmten Tod gestorben ist,
betrachtet. Wenn ein Bhikkhu im mittleren Rang mit vernichteten Trieben stirbt,
dann wird er als Bhikkhu im mittleren Rang, der einen gezähmten Tod gestorben
ist, betrachtet. Wenn ein frisch ordinierter Bhikkhu mit vernichteten Trieben stirbt,
dann wird er als frisch ordinierter Bhikkhu, der einen gezähmten Tod gestorben
ist, betrachtet.“
Das ist es, was der Erhabene sagte. Der Novize Aciravata war zufrieden und
entzückt über die Worte des Erhabenen.

Anmerkungen:
1) Der Novize hatte das Dhamma „gehört und auswendig gelernt“, was sich anscheinend
weniger auf eigenes Erleben bezieht.
2) Die Darstellung der graduellen Schulung weicht etwas von der Standardformel
ab. Zum einen ist die Darstellung der Praxis der Grundlagen der Achtsamkeit
eingeschoben, zum anderen fehlt die Standardformel der ersten Vertiefung. In
den Grundlagen der Achtsamkeit ist das Betrachten der Hindernisse enthalten.
Deren Dukkha-Natur zu betrachten geht einher mit der Arbeit des aktiven
Überwindens der Hindernisse. Das gedankenfreie Betrachten kann man als Vorstufe
der ersten Vertiefung auffassen. Möglicherweise war der Funktionszusammenhang
zwischen der Achtsamkeitspraxis und dem Erlangen der
Vertiefungen allgemein bekannt; deshalb steht üblichweise an dieser Stelle die
Kurzfassung „ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen…“. Der Novize Aciravata
hatte anscheinend noch keine Erfahrung mit den Vertiefungen und bedurfte daher
einer ausführlicheren Belehrung; das ist auch der Grund, warum er nicht in
der Lage war, dem Prinzen Jayasena zu antworten.