Glücklich sind die Unerschütterlichen …
Tagein, tagaus wartest Du darauf, dass das Glück zu Dir kommt. Vielleicht träumst Du von dem richtigen Partner, der optimalen Karriere oder dem großen Lottogewinn – wir alle tragen bestimmte Vorstellungen und Bilder in uns, wie unser Glück bestenfalls aussehen soll und versuchen sie krampfhaft möglich zu machen. Doch was machst Du, wenn Dein Glück nicht eintrifft, wie Du es Dir zunächst vorgestellt hast? Dein Traum von einem Mann, zwei Kindern und einem schönen Haus ist in Erfüllung gegangen – doch wo ist Dein Glück?
Es ist wie mit der Frau, die 20 Jahre ihres Lebens an der Seite ihres Ehemannes ausharrt und jeden Tag auf ihr Glück wartet. Als junges Mädchen hatte sie bereits die Vorstellung, dass nur ein Mann und ein Kind sie glücklich machen könnten. Dies wurde von ihren Eltern auch so erwartet. Dann eines Tages mußte sie aber feststellen, dass ihre Hoffnung auf Glück eine Illusion war und wie eine Seifenblase zerplatzte. Erst durch die Trennung von ihrem Mann, konnte sie sich für das Leben und all seine Möglichkeiten wirklich öffnen. So fand sie schließlich doch noch „ihr” Glück.
Oder der Mann, der von Kindesbeinen an den Traum hatte, Ingenieur zu werden – wie sein Vater. Dieser Beruf würde ihn glücklich machen – davon war er überzeugt. Er studierte mit Ehrgeiz und war erfolgreich. Es dauerte nicht lange und er kletterte die Karriereleiter hinauf. Er fühlte sich ständig gehetzt – auf das Glück wartete er vergeblich. Er arbeitete so viel, dass sein Privatleben darunter litt und die Ehe zerbrach. Erst als er aufgrund eines Bandscheibenvorfalls zu einer Auszeit gezwungen war, konnte er zu sich selbst und zu seinem Glück finden. Er kündigte seinen Job, machte sich selbständig und gründete eine neue Familie.
So lange Du an Deiner Vorstellung von Glück festhältst, kannst Du nicht wirklich glücklich sein. Das wirkliche Glück liegt in einem jeden Moment, im Hier und Jetzt. Nur wenn Du für all die Möglichkeiten und Bedingungen dieses Augenblicks offen bist, kann das Glück in Dein Herz einziehen.
Du erlangst diese Offenheit, indem Du all Deine Ängste loslässt. Du baust ein Haus, gründest eine Familie und investierst in Deine Karriere, um Deinen Ängsten nicht begegnen zu müssen. Aber auf Dauer funktioniert das nicht. Deine Angst schleicht sich durch die Hintertür immer wieder in Dein Bewusstsein hinein. Du wirst rastlos und unzufrieden und erzeugst Dir noch mehr Bilder, wie denn Dein Glück aussehen soll und verstrickst Dich immer mehr in Deiner Fantasie.
Die Frage ist: Wie kannst Du Dir Dein Glück selber schaffen? Auf jeden Fall nicht, indem Du Deine Ängste bekämpfst und Dich gegen sie stellst. Das nährt sie nur und macht sie stärker – wie der JoJo-Effekt nach zu vielen Diäten. Nimm’ Kontakt auf mit Deiner Angst, spreche mit ihr, „Angst, ich nehme Dich wahr, spüre Dich, was möchtest Du mir sagen?” Aber gib’ acht, dass Du Dich nicht in der Angst verlierst.
Schau’, welche Wirkung die Angst auf Dich hat und mache kein Drama daraus. Ja, es tut weh, aber so schlimm ist es eigentlich auch nicht. Du überlebst das. Du bist in Deinem Leben schon durch so viel Schmerz hindurch gegangen. Jetzt, in diesem Augenblick, hast Du die Möglichkeit, das Ruder herumzureißen und den Kurs zu Deinem Glück einzuschlagen. Werde aktiv, und nimm‘ Dein Glück in Deine Hand!
Wirkliches Glück bedeutet, keine Ängste mehr in sich zu tragen. Du bist in Deiner Mitte, Dein Geist ist unerschütterlich: Egal, was in Deinem Leben passiert, Dein Herz bleibt offen, Dein Geist ruhig und gelassen. So machst Du nicht nur Dich selbst, sondern auch die Menschen um Dich herum glücklich(er).
Sei unerschütterlich – egal, was Dir in Deinem Leben begegnet!
Ich bin 44, beruflich gefestigt, verheiratet 1 Kind. …
Das Bedürfnis nach Glück ist für mich gerade ins Unermessliche gewachsen. Um mich herum beneiden mich viele, weil ich nach außen wirklich so Einiges erreicht habe. Aber ich wurde immer unzufriedener, mein Geist war mehr und mehr blockiert und ich konnte keinerlei Entwicklung mehr nach vorne und nahezu keine Freude mehr empfinden. Ich fühlte mich von meiner Familie erdrückt – ich habe mich jetzt gerade frisch getrennt und finde mein Handeln sehr egoistisch. Ich bin mir nicht sicher ob ich den obigen Artikel wirklich richtig interpretiere, aber spontan fühle ich bestätigt, dass meine Suche nach Glück, das ich in meiner Familie nicht mehr finden konnte, nichts Verwerfliches ist, sondern dass man dieses Streben niemals aufgeben soll.
Ich habe nicht zuletzt auch durch diesen Artikel weiteren Mut gefasst, meinen Weg weiter zu gehen. (und meinem mittlerweile erwachsenen Kind kann ich hoffentlich ebenfalls auf der Suche nach ihrem Glück ein bisschen helfen)
Danke
Bobby Mcferryn bringt es in einem seiner Lieder auf den Punkt: …in every life we have some trouble, but when you worry you make it double…
Glück ist nicht das Gegenteil von Unglück oder eine bestimmte Kombination aus äußeren und inneren Umständen sondern für mich ist Glück wenn ich es trotz widriger Umstände geschafft habe gelassen und positiv zu bleiben.
Mein Glück besteht darin zu lernen meinen Geist zu öffnen,
alles zu zu lassen was kommt sei es Positiv oder Negativ,
lächle mit einen offenen Geist das ist mein Glück.
Für mich bedeutet Glück in Hingabe zu leben und letztendlich auch zu sterben. Je mehr mir das gelingt, umso zufriedener und glücklicher bin ich.
Mein Glück bestände darin,im Kloster Phat Hue als Mönch Ordiniert zu werden.
Habe mich in den letzten 6 Monaten immer wieder,an das Kloster Phat Hue gewandt,bezüglich meiner aufnahme in Kloster.
Leider hat sich bis Heute keiner vom Kloster bei mir Gemeldet.
Alle Anfragen von mir,wurden schlechthin Ignoriert.
“Rechte Erkenntnis bildet Anfang und Ende der gesamten Buddha-Lehre”
So sehe ich das Glück!