Portrait Dr. Holger von Jaruntowski
Ein heilender „Handwerker“ mit feinem Gespür für uraltes Wissen:
Heilpraktiker und Ethnologe Holger von Jaruntowski ist in der Nähe eines berühmten Schlosses geboren: Schloß Fontainebleau bei Paris.
Aber sein Adelstitel kommt nicht aus dem Französischen. Das „von“ hat polnische Wurzeln. Ihn interessieren mehr ferne Länder wie Mexiko, Benin oder die Oasenstadt Timbuktu.
Der 48-jährige ist dottore, doch kein medizinischer. Holger von Jaruntowski hat seine Doktorarbeit in Ethnologie geschrieben. Über die Vorstellungen von Seelen bei mexikanischen Indianern. Die sehen und spüren Seelen als Windhauch. Schon lange beschäftigt sich der Heilpraktiker mit Fragen wie „Was passiert eigentlich nach dem Tod?“ Während seines Studiums der Ethnologie, Archäologie und Psychologie in Bonn und Köln reiste er nach Westafrika, um von Voodoo-Priestern mehr über Geister-Glauben und Weissagung zu erfahren. Er reiste nach Sibirien auf der Suche nach Schamanen und deren Heilkunst. In der Wüste von Namibia sammelte er Heilkräuter und experimentierte damit.
Irgendwann hatte er den Wunsch: „Ich will selber Hand anlegen.“ Jahrelang hat er gesucht, geforscht und geschrieben: wie andere Völker und Heiler – ob in Afrika, Lateinamerika oder Asien – Krankheiten sehen und behandeln. Er befasst sich mit Daoismus, der Harmonielehre von Mensch und Natur, der Fünf-Elementen-Lehre und mit Yin und Yang. Dann bildet er sich zum Heilpraktiker aus und spezialisiert sich auf Traditionelle Chinesische Medizin. Ausgelöst durch seine chinesische Lehrerin, Dr. Min Liu-Wallow. Krankheiten aufdecken, körperliches und seelisches Leid lindern, das ist der Motor in seinem beruflichen Leben.
Holger von Jaruntowski lernt über Zen-Schüler den Abt der Pagode, Thich Thien Son, kennen. Sofort war er fasziniert vom Zen-Meister. „Von Thay kann ich viel lernen!“ und fährt seit der Begegnung immer mal wieder für ein paar Tage nach Frankfurt, um ihm über die Schulter zu schauen. In die Pagode kommt er nicht nur, um selbst zu lernen, sondern um sein Wissen und seine Heilkunst weiter zu geben: Fußreflexzonen-Massage und Kurse in Schmerz-Akupunktur bietet er an.
Als sogenannter Sucht-Akupunkteur behandelt er in seiner Praxis in Bad Honnef vor allem Patient/innen mit Suchtproblemen durch Alkohol oder Drogen. Während seiner Ausbildung hat er erlebt, wie stark und gezielt diese Behandlungsform auf den Organismus von Schwerstsüchtigen wirkt. Aber auch Menschen mit Hautproblemen, Allergien und Schmerzsymptomen kommen zu ihm.
Um selbst körperlich fit zu bleiben, trainiert er dreimal pro Woche im Fitneßstudio: Krafttraining. Und er joggt, schwimmt und meditiert, in Köln, wo er lebt. Irgendwie fand er es interessant, was ihm damals die Zen-Schüler erzählt haben: die eigenen Ängste, Blockaden und Potentiale kennen lernen. Inzwischen ist auch er Zen-Schüler. Bei aller Schau nach innen und auf die eigene Psyche – sein Forschergeist, seine Passion für ferne Länder und Kulturen locken ihn immer wieder raus: Er will endlich in das Land fahren, aus dem die Medizin stammt, die er seit zehn Jahren anwendet: China. Ein Freund von ihm lebt in Peking. Diese Chance möchte er nutzen, um hoffentlich noch in diesem Jahr in das Reich der Mitte, in den Rhythmus von Yin und Yang zu fahren.
Hallo, Holger
liebe Grüße aus Bielstein sendet dir Petra.
Dein Porträt finde ich sehr interessant. Hochachtung!
Herzliche Grüße aus Much senden Ingeborg,Maik & Frau Quast
Vielen Dank für deine Hilfe,mach weiter so.Tolles Porträt Bis bald