28.07.09 – Der Dalai Lama kommt

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Wow! war das erste Wort welches mir in den Kopf schoss, als ich gestern in der Commerzbank Arena stand. Wow! angesichts der Ausmaße des Stadions und der unzählbaren Stuhlreihen auf dem grünen Fußballrasen. Wow! angesichts der Arbeiter, die überall am Werke waren und Wow! bei der Vorstellung, dass dieses Stadion in einigen Tagen mit Menschen gefüllt sein wird, die von seiner Heiligkeit dem XIV. Dalai Lama und seinen hochkarätigen Gästen Vorträge und Diskussionen zur „Kunst des Lebens“ hören wollen.

dalai-lama-1-102Die Fahnen hängen schon im Wind und kündigen sein Kommen an. Ich registriere es aufgeregt und voller Vorfreude, als wir auf das Gelände der Arena fahren. Da ich noch nie zuvor in einem Fußballstadion war, bin ich beeindruckt von seiner Größe: tausende von Menschen passen da rein. Tausende von Menschen können hier lernen, wie das gemeinschaftliche Leben so gestaltet werden kann, dass alle Menschen glücklich sind.

Wir werden begrüßt und tragen Möbel und Pflanzen in den Eingangsbereich. Erst jetzt erfahre ich, was wir hierher transportiert haben: es ist der Stuhl, auf dem der Dalai Lama die nächsten Tage sitzen und zu den Menschen sprechen wird. Vielleicht zupft er auch wieder an seinen Zehen…

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dalai-lama-1-149Die Bühnenbauer sind von der Medientribühne aus nur als kleine schwarze Punkte auszumachen. Die Ordnung im Chaos erinnert mich an die Arbeit der letzten Tage in der Pagode und ich sehe im Großen, was ich seit Tagen im Kleinen erlebe. Irgenwie kommt alles zusammen, irgendwie arbeiten alle Hand in Hand, auch wenn die Arbeit Kraft kostet und die Bedingungen nicht immer einfach sind.

Die Kunst des Lebens…eigentlich fühle ich mich schon mitten im Thema. „Geistiges Gleichgewicht“ und „innere Ruhe“, ohne beides wären die vergangenen Tage vermutlich nicht so reibungslos und ohne Spannungen verlaufen, denn die Anforderungen an die Verantwortlichen sind hoch und viele arbeiten Tag und Nacht. Trotzallem ist nichts zu spüren von Gereitzheit oder Stress. Es ist eher so, dass jeder in sich gesammelt bleibt und alle einander unterstützen. „Wow!“ auch hier, ein stilles und eher staunendes, so wie mit offenem Mund.

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28. Juli 2009

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