Montag, 20. Dezember 2010

Eine Freundin sagt zu mir, irgendwann wenn ich von diesem Leben loslasse und sterbe, möchte ich, dass ihr eine Party feiert und keine Abschiedsfeier: Jeder soll ein Glas Champagner trinken und mir das Beste wünschen, dass ich ein neues Leben anfangen darf und kann. Es soll ausgelassen und verschwenderisch sein, denn so lebe ich ja auch. Viele sagen zu mir ich, ich sei verrückt, und ich sollte sparen, dass ich mir ein Auto kaufen kann oder neue Möbel. Aber das Leben ist doch so kurz und ich möchte auf mein Leben nicht wegen einem Einbauschrank oder einem Auto einschränken und auf vieles verzichten, was das Leben mir bietet. Ich lebe gern, ich esse gern und ich verschenke gerne. Als ich auf die Welt gekommen bin hatte ich ja auch nichts, zwischendurch ich nichts und ich werde auch mit leeren Händen aus dieser Welt gehen. Sie sagt, sie will nie das Gefühl haben, im Leben etwas versäumt zu haben, dass sie irgendwann mit gutem Gewissen sagen kann: „Ich habe nichts bereut. Ich habe mein Leben gelebt. Ich bin mit mir vollkommen im Reinen.“

Jeder versucht auf seine Art und Weise sein Glück zu definieren und macht sich abhängig von einem bestimmten Aspekt, von bestimmten Gegenständen oder Menschen, um glücklich zu sein. Wir jagen unserer Vorstellung von Glück hinterher und sind oft unglücklich, weil nichts so eintritt, wie wir es uns wünschen. Dabei ist das Glück JETZT!

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20. Dezember 2010

1 Kommentar to Montag, 20. Dezember 2010

  1. Wo bleibt die Ruhe? Klingt wie ein Leben im Rauschzustand…
    Ist das nicht auch eine Anhaftung? Und was wäre denn, wenn es etwas zu betreuen gäbe? Glück und Unglück sind doch nur zwei Seiten des selben Spiels. Wirkliche Freude finde ich nur jenseits von beidem.

  2. San on Dezember 20th, 2010

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