Allgemeines

Globaler Buddhistischer Kongress in Indien 2011 – ein Bericht und Fotos

14Anfang Dezember wurde der Ehrw. Zen Meister Thich Thien Son zusammen mit einigen Mitgliedern der Buddhas Weg Sangha auf den 4-Tage andauernden Globalen Buddhistischen Kongress in Neu Delhi in Indien eingeladen. Weitere Teilnehmer waren u.a. S.H. Dalai Lama, S.H. Karmapa, Sogyal Rinpoche und die Ehrw. Tenzin Palmo.

In Gedenken an den 2600 Jahrestag der Erleuchtung des Buddhas kamen buddhistische Mönche und Nonnen und Laien aus alen Ecken der Welt zusammen, um aktuelle buddhistische und gesellschaftliche Themen zu besprechen.

Anwesende: S.H. XIV. Dalai Lama, Tep Vong Höchster Patriarch der kambodschanischen Buddhisten, S.H. XVII. Karmapa, der Sangharajah aus Laos, S.H. Sakya Trizin, Meister Hsin Tao, Sogyal Rinpoche, die Ehrw. Tenzin Palmo, Lama Surya Das und Roshi Bernie Glassman waren nur einige der hohen Ehrwürdigen Teilnehmer dieses Kongresses.

Auch wenn die Vorträge und das Programm inspirierend und einsichtsreich war – die Pausen dazwischen waren noch von größerem Wert: Dann hatten die vielen Teilnehmer unterschiedlicher Traditionen und unterschiedlicher Länder Zeit, sich untereinander auszutauschen, Einsichten und Erfahrungen aus ihrem buddhistischen Leben auszutauschen. Normalerweise sind viele der Teilnehmer durch große Distanzen voneinander getrennt – hier in Neu Delhi aber konnten sie von anderen buddhistischen Gemeinschaften hören und lernen sowie ihnen besonders wichtige Themen ansprechen und sich Gehör verschaffen.

S.H. XIV. Dalai Lama gab den Schlussvortrag für den Kongress. Er drängte alle Anwesenden dazu, die eigene Praxis weiterhin zu stärken und sicherzustellen, dass ein authentischer Buddhismus erhalten bleibt. Seine Heiligkeit erwähnte allen Anwesenden gegenüber, es sei wichtig, den Buddhismus nicht nur zu predigen und zu verbreiten, sondern ihn zu leben und zu praktizieren – und das beginne in unseren Herzen. Des weiteren bemerkte S.H. Dalai Lama, dass er in den Pausen viele Gespräche mit den unterschiedlichen Traditionen gehabt habe. Besonders hob er hervor, dass er erneut erörternde Gespräche mit den Ehrwürdigen Mönchen der Theravada Tradition gehalten habe, in denen es um die Vollordination der Nonnen ging – ein Thema, dass im Laufe des Kongresses besonders offen angesprochen wurde.

Alles in Allem war der Globale Buddhistische Kongress eine erfolgreiche Plattform der Interaktion zwischen den unterschiedlichen buddhistischen Traditionen.

Die Abschlussrede S.H. Dalai Lama finden Sie hier.


13. Dezember 2011 Allgemeines Keine Kommentare

Feburar 2012 – Seminare mit Großmeister Xiao Ping – Kloster Buddhas Weg / Odenwald

14. – 15. Februar 2012 – 2 Tage Duft Qigong – Duft Qi Gong I & II mit Großmeister Zhang Xiao Ping. Veranstaltungsort: Kloster Buddhas Weg / Odenwald

Xiao-Ping

Duft Qi Gong ist eine uralte, einfache Übungsmethode für Körper und Geist. Durch die einfachen Bewegungen von Händen und Körper werden Blockierungen in den Meridianen gelöst, dadurch fließen Blut und Energie besser, das Immunsystem wird aktiviert. Die kreis- und spiralförmigen Bewegungen kopieren Natur und Kosmos, die vier Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft und die Bewegungen von Sonne, Mond und Sternen.

Datum: 14.02. & 15.02.2011, jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr
Dozent: Zhang Xiao Ping – Studio Zhang Wien
Kosten:
Tagesseminar – 105 € inkl. veget. Mittagessen
Einzelkurs – 225 € inkl. ÜN im DZ und veget. VP

Buchungsnummer: 20411

Anmeldung

Tel.: 06207-9259821 | E-Mail: info@buddhasweg.eu
Wichtig: Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung bzw. bei der Überweisung Ihrer Kursgebühr immer die oben genannte Buchungsnummer mit an. Vielen Dank!

16. – 17. Februar 2012 – 2 Tage Tai Chi – 24 Yang Stil mit Großmeister Zhang Xiao Ping. Veranstaltungsort: Kloster Buddhas Weg / Odenwald

Xiao-Ping

Tai Chi ist eine alte chinesische meditative Bewegungstechnik, eine medizinische Heilbehandlung, die ihren Ursprung aus der daoistischen Philosophie bezieht. Geschmeidig und sanft vom äußeren Erscheinungsbild, aber innerlich kräftig und wirkungsvoll um die imaginären Gegner (= Krankheiten und Schwächen) zu erkennen und zu bekämpfen. Tai Chi wird auch als Schattenboxen bezeichnet, wobei der Schatten symbolisch für innere Feinde (Krankheit und Schwächen) steht. Tai Chi wid derzeit immer mehr auch von Ärzten und Therapeuten zur Nachbehandlung oder Vorbeugung von Krankheiten empfohlen. Tai Chi ist auch eine sehr gute Methode zur Selbstverteidigung. Im Tai Chi steuern die Gedanken den Körper. Sind Körper und Geist im Einklang, ist man stark und kann alle Aufgaben leicht bewältigen.

Buchungsnummer: 20414
Datum: 16.02. & 17.02.2011, jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr
Dozent: Zhang Xiao Ping – Studio Zhang Wien
Kosten:
Tagesseminar – 105 € inkl. veget. Mittagessen
Einzelkurs – 225 € inkl. ÜN im DZ und veget. VP

Anmeldung

Tel.: 06207-9259821 | E-Mail: info@buddhasweg.eu
Wichtig: Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung bzw. bei der Überweisung Ihrer Kursgebühr immer die oben genannte Buchungsnummer mit an. Vielen Dank!

18. – 19. Februar 2012- 2 Tage ZEN-Meditation mit Großmeister Zhang Xiao Ping. Veranstaltungsort: Kloster Buddhas Weg / Odenwald

Xiao-Ping

Zen kommt aus dem chinesischen Wort Chan und bedeutet Ruhesieb wie bei einem Sieb oder Filter werden Verunreinigungen aufgefangen und übrig bleibt Ruhe. Es ist eine uralte indische Übung höherer Stufe um körperliche und geistige Harmonie zu kultivieren. Zen stammt aus dem ursprünglichen Buddhismus. Zen zu praktizieren bedeutet dem Leben mit sehr hochentwickelter und sehr feiner Weisheit zu begegnen. Durch die Übung von Atmung, Betrachtung, Gefühlen und Wahrnehmung der Umgebung wird man sich selbst und das wahre Wesen der Welt erkennen. Die falschen Handlungen von Körper, Mund und Geist werden korrigiert in heilsame Handlungen, Sprache und Gedanken. Durch das Verlassen der schiefen Bahn und die Rückkehr zum geraden, richtigen Weg entsteht ein Zustand ohne Kampf und Gier, von sauberer Ruhe, eine seelische Leere und eine glückliche Welt. Zen Meditation behandelt die Krankheit, stärkt die Gesundheit und erweckt den Geist.

Buchungsnummer: 20417
Datum: 18.02. & 19.02.2011, jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr
Dozent: Zhang Xiao Ping – Studio Zhang Wien
Kosten:
Tagesseminar – 105 € inkl. veget. Mittagessen
Einzelkurs – 225 € inkl. ÜN im DZ und veget. VP

Anmeldung

Tel.: 06207-9259821 | E-Mail: info@buddhasweg.eu
Wichtig: Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung bzw. bei der Überweisung Ihrer Kursgebühr immer die oben genannte Buchungsnummer mit an. Vielen Dank!

Wochenkurs komplett:

QiGong + TaiChi + ZenMeditation

648,- inkl ÜN/VP
mit Duft Qi Gong I & II, Tai Chi 24 Yang Stil und ZenMeditation

Buchungsnummer für die komplette Woche: 20509

Anmeldung

Tel.: 06207-9259821 | E-Mail: info@buddhasweg.eu
Wichtig: Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung bzw. bei der Überweisung Ihrer Kursgebühr immer die oben genannte Buchungsnummer mit an. Vielen Dank!

22. November 2011 Allgemeines Keine Kommentare

Zen-Meister Thich Thien Son im Kloster Buddhas Weg / Odenwald

buddhasweg_sonne_fruehling_1Offene Dharma-Gesprächsrunden, Samstags 9:30h – 10:30h

Bitte rufen Sie im Kloster Buddhas Weg an ob an einem Samstag eine Gesprächsrunde stattfindet: Telefonnummer +49 (0)6207 – 92598 21

Dienstags Unterricht, 9:30h – 11:30h

Bitte rufen Sie im Kloster Buddhas Weg an ob an einem Dienstag ein Unterricht stattfindet: Telefonnummer +49 (0)6207 – 92598 21

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thay-neu-150x1501Die Runden sind offen für Jeden, ob mit oder ohne buddhistischen Vorkenntnissen. Der Ehrw. Thich Thien Son spricht über aktuelle Themen, kommentiert berühmte buddhistische Texte alltagsbezogen und immer mit dem Fokus: Wie kann ich mich dem Leben mehr öffnen und mein Herz befreien?

ACHTUNG: Da es zu kurzfristigen Terminänderungen kommen kann, bitten wir Sie darum, vor ihrem Besuch noch einmal anzurufen, um sicher zu gehen, dass die Gesprächsrunde / der Unterricht auch stattfinden!

Eintritt: Frei!

Telefonnummer: +49 (0)6207 – 92598 21
Veranstaltungsort: Kloster Buddhas Weg / Odenwald
Email: Info@buddhasweg.eu
Anreiseinformationen: www.buddhasweg.eu/anfahrt

1. Oktober 2011 Allgemeines Keine Kommentare

Große Heilpraktiker/in-Ausbildung 2012

heilpraktiker-HPGAusbildung zum/r Heilpraktiker/in (HPG)
Die Ausbildung vermittelt an 30 Wochenenden in einem Zeitraum über 21/2 Jahre sowohl medizinisches als auch naturheilkundliches Basiswissen und bereitet Sie damit optimal vor auf die amtsärztliche Überprüfung bei Ihrem zuständigen Gesundheitsamt und Ihre Tätigkeit als Heilpraktiker/in in eigener Praxis nach bestandener Prüfung.

Die Lerninhalte werden nach Organsystemen in Wochenendblöcke aufgeteilt und kompetent, lebendig und praxisnah weitergegeben. Dabei wird neben der Vermittlung der schulmedizinischen Inhalte immer wieder der Bezug zu alternativmedizinischen Ansätzen und Methoden hergestellt. Auf diese Weise wird der umfangreiche Lernstoff leicht zugänglich und das Lernen bereitet nicht Stress, sondern Freude.
Bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhalten Sie ein entsprechendes Zertifikat.

kostenloser Infoabend zur Ausbildung: 16.03.2012 um 19.15h im Teaching-Raum, Zentrum Buddhas Weg

Ausbildungsstart: 17.03.2012

Für wen ist die Ausbildung geeignet?
Die Ausbildung richtet sich sowohl an Menschen, die bereits in medizinischen Berufen tätig sind und ihre Kompetenzen und Wirkungsbereiche sinnvoll erweitern möchten, als auch an alle Interessierte, die sich näher mit dem Thema „ganzheitliche Medizin/Naturheilkunde“ im weitesten Sinne befassen möchten – vielleicht auch im Hinblick auf eine berufliche Neuorientierung.
An 30 Wochenenden (insgesamt 360 Unterrichtsstunden) werden folgende Themenschwerpunkte erarbeitet:
• Schnupperwochenende
• Allgemeine Einführung – Zelle: Aufbau und Stoffwechsel
• Beginn Verdauungstrakt: Aufbau, Funktionsweise, Krankheitslehre, Untersuchungsmethoden und therapeutische Ansätze
1. WE (17.-18.03.2012)
• Fortsetzung Verdauungstrakt: Aufbau, Funktionsweise, Krankheitslehre, Untersuchungsmethoden und therapeutische Ansätze
2. WE (14.-15.04.2012) und 3. WE (12.-13.05.2012)
• Blut/Immunsystem/Lymphe: Aufbau, Funktions- und Aufgabenbereiche, Untersuchungsmethoden und therapeutische Ansätze
4. WE (16.-17.06.2012), 5.WE (21.-22.07.2012) und 6. WE (18.-19.08.2012)
• Onkologie (Tumorerkrankungen): Übersicht, Entstehung und therapeutische Ansätze
7. WE (22.-23.09.2012)
• Atemtrakt: Aufbau, Funktionsweise, Krankheitslehre und therapeutische Ansätze
8. WE (27.-28.10.2012) und 9. WE (17.-18.11.2012)
• Nieren und ableitende Harnwege: Aufbau, Funktionsweise, Krankheitslehre und therapeutische Ansätze
10. WE (15.-16.12.2012) und 11. WE (19.-20.01.2013)
• Fortpflanzungsorgane: Aufbau, Funktionsweise, Krankheitslehre und therapeutische Ansätze
12. WE (16.-17.02.2013):
• Haut: Aufbau, Funktionsweise, Krankheitslehre und therapeutische Ansätze
13. WE (16.-17.03.2013):
• Psychiatrie und Psychotherapie: psychiatrische und psychosomatische Krankheitslehre und Übersicht über verschiedene, therapeutische Ansätze
14. WE (13.-14.04.2013), 15. WE (11.-12.05.2013) und 16. WE (15.-16.06.2013)
• Zwischenprüfung
• Einführung in die Klassische Homöopathie
• Einführung in die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin)
17. WE (06.-07.07.2013)
• Neurologie: anatomische Übersicht über das zentrale Nervensystem, Funktionsweise, Krankheitslehre, Untersuchungsmethoden und therapeutische Ansätze
18. WE (17.-18.07.2013):
• Bewegungsapparat: anatomische Übersicht, Funktionsweise, Krankheitslehre, Untersuchungsmethoden und therapeutische Ansätze
19. WE (14.-15.08.2013) und 20. WE (12.-13.10.2013)
• Mikrobiologie: Hygiene, Infektionserkrankungen, Infektionsschutzgesetz (IfSG)
21. WE (16.-17.11.2013) und 22. WE (14.-15.12.2013)
• Herz-Kreislauf: Aufbau, Funktionsweise, Krankheitslehre, Untersuchungsmethoden und therapeutische Ansätze
23. WE (18.-19.01.2014), 24. WE (15.-16.02.2014) und 25. WE (15.-16.03.2014)
• Hormonsystem: Übersicht, Regelkreise, Krankheitslehre und therapeutische Ansätze
26. WE (12.-13.04.2014)
• Medizinische Notfälle – Gesetzeskunde
• Ernährungsberatung und Ausleitungsverfahren
27. WE (17.-18.05.2014)
• Sinnesorgane: Aufbau, Funktionsweise, Krankheitslehre und therapeutische Ansätze
• Differentialdiagnostik: Üben und Wiederholen des bisher Gelernten anhand von Fällen und Leitsymptomen
28. WE (21.-22.06.2014):
• Differentialdiagnostik: Üben und Wiederholen des bisher Gelernten anhand von Fällen und Leitsymptomen
29. WE (19.-20.07.2014)
• Repetitorium – mündliche & schriftliche Prüfung
30. WE (13.-14.09.2014)
(ausführlichere Informationen zu den einzelnen Wochenenden finden Sie unter www.buddhasweg.eu)

KURSGEBÜHREN:

1. Teilnahmegebühr pro Wochenende (Einzelbuchung WE):
225 € (inkl. 2 ÜN im DZ mit vegetarischer Verpflegung)
185 € (ohne ÜN – inkl. 2 x vegetarischem Mittagessen)
2. Ermäßigter Preis bei Komplettzahlung vor Ausbildungsbeginn:
5737 € – Ersparnis 1013 € (= – 15%)

Buchungsnummer: 20365

Unterrichtsbeginn: Jeweils Samstag 9.30 Uhr – bis Sonntag 17.00 Uhr mit entsprechenden Pausen.

Die Teilnehmer/innen erhalten zu den jeweiligen Themenblöcken ein umfangreiches Skript und Lernmaterial.

Die Wochenenden können auf Nachfrage auch einzeln gebucht werden.

KONTAKT, INFORMATIONEN und ANMELDUNG:

BUDDHAS WEG
Gesundheits- und Seminarzentrum
Außerhalb 5
69483 Wald-Michelbach
(Siedelsbrunn/Odenwald)
Tel. 069 – 48 44 98 – 50 oder
Tel. 06207 – 92598 – 21

E-Mail:
info@buddhasweg.eu
Internet:
www.buddhasweg.eu

DOZENTIN:

ann-uta-hue-phoAnn-Uta Beißwenger (Hue Pho), Heilpraktikerin und M.A. phil. hat
mehrere Jahre in eigener Praxis für psychotherapeutische
Medizin und Naturheilverfahren in Frankfurt/M und als freie Dozentin für Heilpraktikerschulen gearbeitet.
Sie hat verschiedene geisteswissenschaftliche Studiengänge absolviert,
ein Aufbaustudium in Verhaltensbiologie, sowie ein Studium
der Humanmedizin (bis 2. Staatsexamen) und eine Ausbildung zur
PR-Referentin.
Naturheilkundliche Weiterbildungen vor allem in den Bereichen Klassische und Prozessorientierte Homöopathie, Traditionelle Kräuterheilkunde, TCM, alternative Krebstherapie und Ausleitungsverfahren.
Aktuell ist sie als freiberufliche Fach-Dozentin für medizinische Krankheitslehre in der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung, als Seminarleiterin zu verschiedenen Themen der ganzheitlichen Medizin und Psychologie sowie als Heilpraktikerin und Beraterin in eigener Praxis tätig.

Ausbildungsort:
Beide Module finden in unserem in landschaftlich reizvoller Höhenlage
gelegenem Buddhistischen Kloster und Seminarzentrum
Buddhas Weg, im Odenwald, statt. Die einzelnen Unterrichtseinheiten
sind eingebettet in den Klosteralltag. Auf diese Weise bietet jedes
Seminarwochenende auch die Möglichkeit zur inneren Einkehr und
Entspannung vom Stress des Alltags. Sie sind herzlich eingeladen, an
den Meditationen teilzunehmen, wenn Sie dies möchten. Zahlreiche
Wanderwege laden in den Pausen ein, die Natur des Odenwalds
zu erkunden. Es besteht darüber hinaus auch genügend Zeit, um sich
mit den anderen Teilnehmer/innen auszutauschen und den Lehrstoff zu vertiefen. Die Lerninhalte können so effektiv verarbeitet werden

25. September 2011 Allgemeines Keine Kommentare

Ordinationszeremonie in Frankreich / Lyon – Ein kurzer Bericht von Hue Chuyen

Lyon Ordination Teil 1-109Als ich meine Augen langsam öffne sehe ich einen vietnamesischen Mönch mit dunklen Schlafsäcken um ihre Körper gewinkelt. Er scheint in tiefer Meditation. Hinter ihm sitzen noch zwei weitere Mönche, die ähnlich aussehen wie er. Ich brauche fast eine Minute bis ich mir wieder bewusst werde wo ich bin. Ich schaue neben mich und sehe Hue Ngos Gesicht neben mir, ebenfalls eingewickelt in seinen Schlafsack. Seine Augen sind leicht geöffnet. „Es ist noch nicht 5.oo Uhr du kannst weiter schlafen“, sagt er. Dankbar schließe ich meine schweren Augen und atme tief ein und lasse mich noch mal tiefer auf die dünne Matte auf dem harten Fußboden sinken. Vietnamesisches Gemurmel erreicht plötzlich meine Ohren
und dann ertönt eine laute Glocke irgendwo über meinem Kopf.

Als ich meine Augen zum zweiten Mal öffne sehe ich den Abt des Tempels mit einem Arm voller Meditationskissen hin und her laufen im Versuch, eine Sitzreihe herzustellen. Keine Chance wieder einzuschlafen. Mein Geist kommt langsam in Gang und ich erinnere mich, dass heute die Zeremonie ist für die Gelübde der Bhikkhu. Und heute wird mein erster Tag sein, als vollordinierter Mönch. Wir sind jetzt seit 4 Tagen in der Thien Minh Pagode in Frankreich. 5 Brüder und 2 Anwärter sind von Buddhas Weg im weißen Van um 6 Uhr morgens losgefahren um in Lyon noch vor Nachtanbruch anzukommen. Wir haben 12 Stunden gebraucht. Unterwegs haben wir an einem französischen Supermarkt gehalten und uns Brote und Käse gekauft für ein Picknick in einem Feld, bevor wir dem berühmten französischen Kloster Taize einen kurzen Besuch abstatteten. Es war eine ruhige Woche dort, wie uns einer der christlichen Mönche berichtete, nur 1000 junge Besucher…

Dann erwartete uns das wunderschöne traditionell vietnamesisches Kloster Thien Minh, das hoch gelegen auf einem Berg liegt. Die Landschaft wird durch den Lotusteich vollkommen und der liegenden Buddha Statue und einem riesigen „Quan Te Am Botat“, dem Symbol für Mitgefühl. Die Aussicht vom Balkon der Buddhahalle ist ein atemberaubender Ausblick in die eine hügelige Weite endlos bis in den Horizont. Wir wissen, wir sind hier aus einem ganz besonderen Grund…

Diese Woche hat die Sangha von Buddhas Weg und Phat Hue die Möglichkeit an einer großen Buddhistischen Zeremonie teilzunehmen, gemeinsam mit anderen Mönchen und Nonnen aus der ganzen Welt. Unter blauem Himmel wurde von der Vietnamesischen Kongregation Ordinations-Zeremonien, Dharmareden und Gruppendiskussionen angeleitet. Bruder Hue Loc, Hue Ngo, und ich Hue Chuyen erhielten die volle Ordination als Bhikkhus und erhielten die goldenen Roben. Wir erhielten auch die Möglichkeit unsere Bodhisattva Gelöbnis zu nehmen, um unser Leben zum Wohle aller Lebewesen zu widmen. Schwester Hue Nghiem, Hue Tho und Hue Trieu erhielten ebenso die höhere Ordination als Shikshamanas. Nach unserer Ordination gratulierte uns Thay und zeigte uns, wie glücklich er war über unsere Entwicklung auf unserem spirituellen Weg.

Die Sangha wurde von einer wunderbaren Gemeinschaft empfangen, mit herrlichen vietnamesischen Mahlzeiten und zahlreichen traditionellen Liedern und Gesängen und vielen Impulsen über die wir später reflektieren können auf unserem Dharmaweg. Wir möchten uns ganz herzlich bei dem Ehrwürdigen Abt der Pagode Thien Minh bedanken und all den hohen ehrwürdigen Gästen die dieses segensreiche Ereignis möglich gemacht haben.

Frankreich, Lyon, 10. September 2011
Bruder Hue Chuyen

10. September 2011 Allgemeines Keine Kommentare

Bericht vom Lichterfest: Den Sommer verabschieden mit allen Sinnen…

Der Flohmarkt und das Lichterfest im Kloster Buddhas Weg war eine Sommerfreude!

Buntes Treiben auf dem Marktplatz

Schon ab 11 Uhr vormittags herrscht ein buntes Treiben im Kloster, rund 38 Flohmarktstände werden nach und nach auf dem Klostervorplatz aufgebaut und bald herrscht ein buntes schwitzendes Getümmel. Der Sommer zeigt sich noch einmal in seiner ganzen Kraft, bei brütender Hitze und strahlender Sonne wird auf dem Platz gehandelt, getauscht und Freundschaften geschlossen.

Zitronelimonade, Pizza und viele weitere Köstlichkeiten

Im Durchlauf schätzen wir rund 2000 Menschen, die den Tag damit verbrachten, in dem sie einfach auf der Wiese liegen und die erfrischende Zitronenlimonade trinken oder Dieters Pizzen essen, die buchstäblich weggehen wie warme Semmeln. Die Gäste strömen ins Teehaus, so dass das Team kaum hinter her kommt…

Musik bis zum Abendrot

Die einen liegen den Ganzen Tag im Gras und lauschen der Musik, Zitarklänge, Tronmelmusik und als Höhepunkt am Abend die leiten die Gitarrenmusik der Brüder Kephalo das Abendrot – romantischer kann man sich den Abschied vom Sommer nicht vorstellen.

Bewegung auf der Wiese

Wer Lust hat kann Yoga auf der Wiese ausprobieren oder Bambusstab QiGong kennenlernen oder Qi Gong Bewegungsübungen hinein schnuppern. Natürlich wird auch wieder gelacht im Lach-Yoga mit Monika Roth, aber es strahlen sowieso alle und genießen den Tag.

Chinesische Zeichen

Yasavati macht auf der Teehaus-Terrasse Kalligraphien und viele Menschen sind neugierig ihren Namen in chinesischen Schriftzeichen zu sehen und dann die Bedeutung des Klanges ihres namens zu kennen. Yasavati hat einen solchen Andrang, dass sie bis spät in die Nacht umringt ist von Menschen, die sich an ihrer Kunst erfreuen und ihre Ruhe genießen, mit denen sie die Zeichen pinselt.

Feuertanz im Lichtermeer

Der ganze Tag ist so intensiv und spricht alle Sinne an, die Sonne auf der Haut, die Musik und Klänge in den Ohren, die zahlreichen Köstlichkeiten der verschiedenen Stände und vom Teehaus und das Stöbern und Plaudern auf dem Flohmarkt.

Aber dennoch, ist es ein besonderer Moment wenn die Abenddämmerung kommt und der Himmel sich rot färbt und langsam die Dunkelheit hereinbricht und die roten Laternen beginnen zu leuchten und die Lichter die den Weg zum Klöster säumen und das Meer der Laternen am Waldrand, wenn die Kinder mit Dao den Laternenumzug besingen. Das alles ist die Einleitung zum Feuer-Spektakel von artArtistica, die uns alle mit ihrem Feuertanz bezaubern und Funken der Freude in die Nacht senden.

Wir heißen den Herbst willkommen!

Am nächsten Tag fühlen alle, dieses: wunderbare Fest hat den Sommer verabschiedet und läutet einen goldenen warmen Herbst ein. Der Sommer hat begonnen mit der wunderbaren Ausstellung des Jade Buddhas und dem Klosterfestival und hat nun einen herrlichen Ausklang mit dem bunten sinnenreichen Lichterfest, demnach deutet alles auf einen farbenfrohen Herbst hin. Wir freuen uns auf Sie!

4. September 2011 Allgemeines 1 Kommentar

Der Dalai Lama besucht Wiesbaden – Montag

6069950453_4ba1d9041c_oBericht von Bruder Hue Chuyen

Der Dalai Lama kommt – Sonne und Sommerhitze bei wolkenlosem Himmel – „es ist jedes Mal so, wenn er kommt“, sagt ein Mann in schwarzem Anzug mit roter Krawatte. „Jedes Jahr wenn der Dalai Lama zu uns kommt haben wir dasselbe wunderbare Wetter – nur Sonne.“

Es ist der 21. August 2011 und wir warten auf die Ankunft seiner Heiligkeit in seinem Hotel in Wiesbaden. Am Nachmittag hat er einen Vortrag in Frankfurt in der Goethe Universität gegeben und gleich müsste er hier an seinem Hotel ankommen. Rund 100 Menschen haben sich hinter der auszeichneten Linie auf der einen Seite um den roten Teppich versammelt. Auf der Seite gegenüber, sind die speziellen Gäste, die schon bereit stehen, um seine Heiligkeit feierlich zu empfangen: da ist zum Beispiel eine Gruppe acht jähriger Mädchen, die für seine Heiligkeit Flöte spielen werden, ein tibetischer „Wanderaltar“ der von einem Tibeter in bunter traditioneller Tracht getragen wird und eine Gruppe tibetischer Kinder mit ihren Müttern, die weiße Kattas (Segenstücher) tragen, um sie seiner Heiligkeit zu überreichen. Gleich links neben uns steht ein tibetischer Mann mit ernstem Gesicht und hält die tibetische Flagge in die Luft. Außerdem eine handvoll duftender Räucherstäbchen, deren Rauch als duftende Wölkchen über die Menschenmenge schwebt. Neben uns ist Nina, ein Mädchen der U22 Meditationsgruppe der Pagode. Sie hat ein Buch bei sich, das sie für seine Heiligkeit geschrieben hat. Sie hofft, es ihm persönlich überreichen zu können. Neben ihr steht ein junges Paar, das ihr erstes Kind erwartet. Die Frau zeigt uns ihren großen Bauch und erzählt, dass es ihr größter heimlicher Wunsch sei, dass der Dalai Lama ihr Kind segnen würde. Der Name des Kindes soll Sid sein, wie Siddharta oder Tara, je nach dem, ob es ein Junge oder Mädchen wird. Sie hat auch ein kleines Büchlein bei sich, von dem sie hofft, es dem Dalai Lama schenken zu können, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt. Ein kräftiger Tibeter namens Karma steht bei ihr. Er versucht den Dalai Lama jedes Mal zu treffen, wenn er in Deutschland ist und ist jedes Mal gleich aufgeregt. Er erzählt uns von Tibetern, die von weit her gereist sind, aus Belgien, Frankreich von überall her, um seine Heiligkeit hier vor dem Hotel zu sehen.

Eine große Anzahl von Security wartet bereits auf dem roten Teppich, von weitem hört man plötzlich Sirenen. Eine Truppe von Polizisten auf Motorrädern fährt auf den Parkplatz gefolgt von einer Masse von leuchtend blauen Polizeiautos. Die Atmosphäre ist angespannt und erwartungsvoll. Wir halten den Atem an als die Türen des Autos sich öffnen, er ist da……

http://www.youtube.com/watch?v=n6vFnUBHnM8

23. August 2011 Allgemeines Keine Kommentare

21. August 2011: Der Dalai Lama ist in Hamburg

Dalai Lama HamburgSchwester Hue Trieu und Bruder Chuyen hatten die Gelegenheit ihn zu treffen. Hier eine kurze Zusammenfassung seiner Rede:
Zur Bildergallerie gelangen Sie hier.

Begrüßung

Ich bin hier, um menschliche Wärme und Werte zu vertreten. Wir denken, Glück kommt von Geld und materiellen Gütern aber tatsächlich ist die Ursache für unser Glück Zwischenmenschlichkeit, menschliche Wärme und Zuneigung. Was uns alle verbindet ist, dass wir Menschen sind, auch wenn wir verschieden sind in unserer Nationalität oder Religion. Das Ziel aller Religionen ist inneren Frieden zu erlangen. Deshalb ist es gut, zahlreiche Religionen zu haben für all die unterschiedlichen Mentalitäten.

Die Rolle der Medien

In unserer modernen Welt haben die Medien die Verantwortung menschliche Werte zu vermitteln und zu verbreiten. Insbesondere in den demokratischen Ländern, tragen sie die Verantwortung für eine wahrheitsgemäße, ehrliche, gut erforschte und recherchierte Berichterstattung. Der Umgang unserer Medien sollte wie die große Nase eines Elefanten sein, der mit seinem großen Rüssel in alle Richtungen geht und alles genau beschnuppert und untersucht und dann objektiv berichtet über das, was er herausfindet. Ein solcher Umgang mit den Medien und eine Berichterstattung, die alles genau erforscht und aufrichtig darstellt bringt eine große Klarheit und Reinigung für die Welt.

Wird es einen weiteren Dalai Lama geben?

Ich habe mich selbst nie als ein Führer gesehen. Ich bin nur eine Person unter 6 Billionen Menschen. Die Tradition der Dalai Lamas, als ein spiritueller und ein politischer Führer, ist vier Jahrhunderte alt und begann mit dem 5. Dalai Lama. Ich bin der 14. Dalai Lama und ich habe die Möglichkeit das zu verändern. Ich bin sehr glücklich darüber. Diese Organisation ist jetzt vollständig demokratisiert und das macht mich glücklich. Ich spreche immer davon dass Religion und Politik voneinander getrennt sein sollten, aber zu denken, beides ginge zusammen ist Heuchelei und ich konnte das was ich glaube nicht umsetzen. Deshalb habe ich es jetzt getrennt und fühle mich sehr glücklich darüber. Aber ich bin immer noch der Dalai Lama.

Warum verlieren immer mehr Junge Menschen Interesse an Religion?

Eine menschliche Gesellschaft braucht Menschlichkeit und Warmherzigkeit. Wenn wir nur an uns selbst denken und nicht an Andere, entsteht eine ungesunde Gesellschaft. Durch das Fehlen von Moral und menschlichen Werten, entsteht auch ein Mangel an Selbstdiziplin und daraus entsteht Korruption und Heuchelei in der Gesellschaft. Moral und Ethik nur auf religiösem Level sind nicht genug, denn Religion ist nichts Universelles. Wir müssen menschliche Werte und Moral finden die universell sind, unabhängig von Religion. Die gesund sind und menschliche Vernunft kombinieren mit aktuellen wissenschaftlichen Forschungsergebnissen. Wenn ich sage, ich bin Tibeter und du bist Deutscher kreiert das bereits eine Distanz. Wenn ich sehe, dass wir beide Menschen mit Gefühlen sind, dann kreiert das mehr Freundschaft.

Die Finanzkrise

Ich habe mit befreundeten Unternehmern gesprochen, sie sagen, dass die Ursache der Finanzkrise hauptsächlich in Gier, Unwissenheit, geheimen Machenschaften und Komplettem liegt, Undurchsichtbarkeit und das Fehlen von Transparenz und moralischen Werten. So sehen wir, dass die Krise mit den menschlichen Gefühlen verknüpft ist.

Ich habe Obama getroffen und meine Bedenken ausgedrückt – Amerika ist mit einigen Einschränkungen eines der größten demokratischen Länder. Es ist sozusagen „Chairman“ für Demokratie, Unabhängigkeit Freiheit. Deshalb muss Amerika auch dieses demokratische Ziel erfüllen. Und das gilt auch für die Europäische Union und andere demokratische Länder wie Indien und Japan.

Frage von Bruder Hue Chuyen

Eure Heiligkeit, mein Name ist Bruder Hue Chuyen vom Zentrum Buddhas Weg, vielen Dank dass Sie hierher gekommen sind. In unserer heutigen Welt gibt es so viel soziale Umbrüche, die begleitet sind von Gewalt und Unruhen. Können wir soziale Veränderungen in die Welt bringen, ohne auf Gewalt zurückgreifen zu müssen?

Antwort Seiner Heiligkeit:

Das 20. Jahrhundert ist ein sehr wichtiges Jahrhundert. Es wurden sehr viele nützliche Dinge erfunden, aber das 20. Jahrhundert war auch ein Jahrhundert des Krieges und des Blutvergießens. Es wird vorausgesagt, dass in diesem Jahrhundert 200 Millionen Menschen umgebracht werden. Viele unserer Probleme heute, haben die Ursache in Fehlern die wir in der Vergangenheit gemacht haben, indem wir auf falsche Art und Weise gehandelt haben.

Dieses Jahrhundert muss ein Jahrhundert des Dialogs sein. Wir müssen kommunizieren auf familiärer Ebene, auf gemeinschaftlicher Ebene, nationaler und weltweiter Ebene. Die jungen Menschen müssen auf ganz neue Art denken, denn ihre Generation will führend sein. Sie müssen ganzheitlich Denken und Gewaltlosgkeit als den besten Weg erkennen. Ich kenne George Bush, ich bin ihm einige Male begegnet. Ich mag ihn. Er ist sehr nett, aber seine Politik ist sehr schlecht. Wir müssen für die Zukunft Methoden finden, die für diese Aufgabe geeignet und angemessen sind.

22. August 2011 Allgemeines Keine Kommentare

Zen-Meister Thich Thien Son beim World Culture Festival

Berlin, Juni 2011

Thay Thien Son war am 3. Juli im Rahmen des Festivals als Gastredner eingeladen. Thay eröffnet seine Rede mit den Worten, dass er sich oft gefragt hat, warum dieses Festival in Berlin stattfindet und nicht in Paris, Buenos Aires oder Madrid. Als er durch Berlin gegangen ist, hat er gesehen, welche Bedeutung diese Stadt für ganz Europa hatte, hier war der Ausgangspunkt, der das Leben vieler Menschen veränderte. Denn hier im Olympia-Stadion war der Ort, wo 1936 Hitler die Olympischen Spiele in Berlin dazu genutzt hat, als Propagandaforum zu benutzen, um das NS-Regime positiv im Ausland darzustellen. Hier haben Menschen erstmals ihren Arm erhoben und „Ja“ gesagt und setzten damit den Ausgangspunkt für einen grauenhaften Krieg, der so viel Leid in die ganze Welt gebracht hat. An diesem Wochenwochenende sind Menschen aus der ganzen Welt zusammengekommen um ein Friedensfest zu feiern. Schon in den Monaten der Vorbereitung des Festes, sind hunderte Menschen nach Berlin gekommen, um ehrenamtlich zu helfen und das Fest vorzubereiten. Sie haben ihren Jahresurlaub genommen oder ihre Jobs gekündigt und kamen aus Argentinien, Bulgarien, Litauen, Indien, aus vielen Ländern um dabei zu sein und dieses Friedensfest zu ermöglichen. Um die Energie des Friedens zu aktivieren und mitzunehmen in alle Länder der Welt, gab Thay allen Menschen im Stadion den Impuls, hier an diesem Ort der schon einmal Ausgangspunkt einer traurigen Geschichte war, den Arm zu erheben und Ja zu sagen, um sich für den Frieden einzusetzen. Um füreinander da zu sein, und miteinander zu teilen.

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Die Botschaft des Friedens in Berlin

wcfBericht: Der Jade Buddha ist in Berlin angekommen – World Culture Festival Berlin

Am vergangen Wochenende ist der Jade Buddha in Berlin angekommen und unsere Sangha konnte ihn dort in einer ganz anderen Ausstrahlung erleben. Dort ermöglichte er das Zusammentreffen des Gründerabtes der Pagode Vien Giac in Hannover Thich Nhu Dien, mit dem Abt der Pagode Phat Hue Thich Thien Son. Die Mönche und Nonnen der Pagode Vien Giac, haben den Jade Buddha von Hannover nach Berlin begleitet und unsere Sangha ist nach Berlin gereist um ihn dort zu begrüßen. Alle drei drückten vor dem Jade Buddha des Friedens für die Welt den Wunsch aus, dass sich das Dharmarad immer drehen und unsere Herzen öffnen möge. Der Jade Buddha kann in Berlin noch bis zum 10. Juli in der Pagode Linh Thuu in Spandau, in der Heidereuterstrasse 30 besichtigt werden, bevor er weiter reist nach Leipzig.

Zu Gast beim World Culture Festival in Berlin

wcf2Das Wochenende in Berlin stand unter dem Zeichen von Frieden und Versöhnung. Im Olympiastadion war unser Abt Thich Thien Son Ehrengast beim World Culture Festival, das von Sri Sri Ravi Shankar, dem Gründer von „Art of Living Foundation“ inittiert wurde. Menschen aus der ganzen Welt waren eingeladen, das weltweit größte Friedensfestival gemeinsam zu feiern. Unsere Sangha wurde herzlich empfangen und erhielt Plätze in den Ehrenlogen. Das Festivalprogramm war sehr beeindruckend. Trotz konstanten Regen und extremen Wetterverhältnissen war das Fest ein Ausdruck davon, füreinander und miteinander da zu sein und gemeinsam das Leben zu feiern.

Thay Rede beim World Culture Festival

wcf3Thay Thien Son war am 3. Juli im Rahmen des Festivals als Gastredner eingeladen. Thay eröffnet seine Rede mit den Worten, dass er sich oft gefragt hat, warum dieses Festival in Berlin stattfindet und nicht in Paris, Buenos Aires oder Madrid. Als er durch Berlin gegangen ist, hat er gesehen, welche Bedeutung diese Stadt für ganz Europa hatte, hier war der Ausgangspunkt, der das Leben vieler Menschen veränderte. Denn hier im Olympia-Stadion war der Ort, wo 1936 Hitler die Olympischen Spiele in Berlin dazu genutzt hat, als Propagandaforum zu benutzen, um das NS-Regime positiv im Ausland darzustellen. Hier haben Menschen erstmals ihren Arm erhoben und „Ja“ gesagt und setzten damit den Ausgangspunkt für einen grauenhaften Krieg, der so viel Leid in die ganze Welt gebracht hat. An diesem Wochenwochenende sind Menschen aus der ganzen Welt zusammengekommen um ein Friedensfest zu feiern. Schon in den Monaten der Vorbereitung des Festes, sind hunderte Menschen nach Berlin gekommen, um ehrenamtlich zu helfen und das Fest vorzubereiten. Sie haben ihren Jahresurlaub genommen oder ihre Jobs gekündigt und kamen aus Argentinien, Bulgarien, Litauen, Indien, aus vielen Ländern um dabei zu sein und dieses Friedensfest zu ermöglichen. Um die Energie des Friedens zu aktivieren und mitzunehmen in alle Länder der Welt, gab Thay allen Menschen im Stadion den Impuls, hier an diesem Ort der schon einmal Ausgangspunkt einer traurigen Geschichte war, den Arm zu erheben und Ja zu sagen, um sich für den Frieden einzusetzen. Um füreinander da zu sein, und miteinander zu teilen.

In alle Himmelsrichtungen

wcf4Die Fahrt nach Berlin war nicht nur ein gemeinsames Gruppenerlebnis. Es hat uns alle inspiriert und berührt, mit zu erleben, dass es möglich ist, so viele Menschen auf der ganzen Welt zusammen zu bringen, die sich trotz schwierigen Umständen, wie Dauerregen und Kälte, nicht davon haben abbringen lassen, alles zu geben um ein so buntes Fest zu ermöglichen. Wir möchten unserem Gastgeber Sri Sri Ravi Shankar und der Art of Living-Gemeinschaft unseren Dank aussprechen, für die Einladung, für die Gastfreundschaft und für die besondere Aufmerksamkeit, die wir bekommen haben.

Möge sich die Botschaft einer Weltfamilie in alle Himmelsrichtungen ausbreiten. Mögen wir füreinander da sein und miteinander leben und unsere Liebe und Hingabe mit anderen teilen, egal welches Wetter, welche Hindernisse, welche Situationen uns erwarten.

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