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Die fünf Achtsamkeitsübungen nach Zenmeister Thich Nhat Hanh

Wir haben gesehen, es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um das Prinzip der Achtsamkeit in unserem Alltag umzusetzen. Zenmeister Thich Nhat Hanh hat die Verwirklichung eines achtsamen Lebens in seiner Gemeinschaft in Plum Village perfektioniert. Die dort lebenden Laien, Mönche und Nonnen gestalten ihren Alltag auf der Grundlage der so genannten fünf Achtsamkeitsübungen (siehe unten). Inhaltlich basieren sie auf den fünf Silas, den „Basisgelübden“, die man bei der buddhistischen Zufluchtnahme (buddhistisches Glaubensbekenntnis) übernimmt.

Jede der fünf Übungen hat eine individuelle und eine gesellschaftliche Dimension: übe ich für mich selbst Achtsamkeit in bestimmten Bereichen meines alltäglichen Lebens, wird sich dies entsprechend positiv gestaltend auf meine Umgebung auswirken. › Continue reading

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Achtsamkeit (Engl.: mindfulness; Pali: sati) im Alltag

„Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden alle unsere Sorgen und Nöte und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern.“

(Zenmeister Thich Nhat Hanh in „Heute achtsam leben“)

Seit dem Besuch unserer Sangha in Thich Nhat Hanhs‘ Plum Village (Südfrankreich) ist das Thema Achtsamkeit in unserem täglichen Miteinander ständig präsent. Doch was ist Achtsamkeit eigentlich?

Und noch viel wichtiger: wie können wir sie wirklich sinnvoll in unserem geschäftigen Alltag umsetzen? › Continue reading

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Aller Anfang ist schwer: Achtsamkeit in den Alltag integrieren

Wenn wir laufen lernen, können wir auch nicht gleich bei einem Marathon mitmachen. So ist es mit allen Dingen im Leben, wir fangen klein an und werden – Schritt für Schritt – immer besser, in dem was wir tun.

Im Buddhismus unterscheiden wir vier Grundlagen der Achtsamkeit:

1. Die Achtsamkeit auf den Körper;

2. Die Achtsamkeit auf die Gefühle und Emotionen;

3. Die Achtsamkeit auf den Geist;

4. Die Achtsamkeit auf geistige Objekte. › Continue reading

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Das Phänomen Leben

„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.“
(Forrest Gump)

Wir atmen, wir essen und trinken, wir gehen zur Toilette, wir kommunizieren mit unserer Mitwelt, wir lieben, wir hassen, wir zeugen Nachkommen, manchmal wollen wir einfach nur noch schlafen – all diese „Tätigkeiten“ sind Ausdruck unserer Lebendigkeit und ziehen sich wie ein roter Faden durch unser Leben hindurch.
Doch – haben Sie im Stress des Alltags schon einmal inne gehalten und sich gefragt – was Leben eigentlich ist und bedeutet?
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4. Juli 2008 Allgemeines, Newsletter Artikel Kommentare deaktiviert

Das Leben aus buddhistischer Sicht …

… als dynamischer Prozess zwischen Ursache und Wirkung

Leben aus buddhistischer Sicht beinhaltet automatisch auch die Erfahrung der drei Daseinsmerkmale Vergänglichkeit (anicca), Leid (dukkha) und Ich-Losigkeit (anatta).

1. Vergänglichkeit (anicca)

„Als Vergänglichkeit gilt der Dinge Entstehen, Vergehen und Anderswerden, oder das Schwinden der gewordenen, entstandenen Dinge. Der Sinn ist der, dass diese Dinge nie in derselben Weise verharren, sondern zergehen, indem sie sich von Augenblick zu Augenblick auflösen.”

(Vism. VIII.3)

Nichts in dieser Welt ist beständig: der Winter vergeht, um dem Frühling Platz zu machen und dieser weicht der Hitze des Sommers, welcher wiederum von Herbststürmen und fallenden Blättern abgelöst wird, die

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4. Juli 2008 Allgemeines, Newsletter Artikel Kommentare deaktiviert

Meditation über den eigenen Todeszeitpunkt

(Betrachtung der eigenen Vergänglichkeit)

Diese Methode ist sehr effektiv, um herauszufinden, was uns in diesem Leben wirklich wichtig ist. Darüber hinaus können wir uns damit die Vergänglichkeit des eigenen Lebens vergegenwärtigen.
Oft verlieren wir uns nahezu vollständig in unseren Wunschvorstellungen und Sehnsüchten. Da diese auf einen imaginären Zustand in der Zukunft ausgerichtet sind, verlieren wir das Gefühl für den Augenblick im Hier und Jetzt und damit den Kontakt zur Realität. Trauern wir zudem noch verpassten „Chancen“ in unserer Vergangenheit hinterher, hindert uns dies noch zusätzlich, in der Gegenwart zu leben. › Continue reading

4. Juli 2008 Allgemeines, Newsletter Artikel Kommentare deaktiviert